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Emp­feh­lun­gen der EU-Kom­mis­si­on zu Ma­na­ger­ver­gü­tun­gen

Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on hat Emp­feh­lun­gen zur Ver­gü­tung von Vor­stän­den bör­sen­no­tier­ter Ge­sell­schaf­ten veröffentlicht.

Sie emp­fiehlt die Ver­gü­tungs­struk­tu­ren von Vor­stän­den so aus­zu­ge­stal­ten, dass An­rei­ze für eine nach­hal­ti­ge und auf Lang­fris­tig­keit aus­ge­rich­te­te Un­ter­neh­mens­ent­wick­lung ge­setzt wer­den.

Dies soll nach den Vor­schlä­gen der Eu­ro­päi­schen Kom­mis­si­on in ers­ter Linie durch eine stär­ke­re Re­gle­men­tie­rung von Bo­nus-​ und Ab­fin­dungs­zah­lun­gen er­fol­gen. Zu­gleich wird u.a. eine drei­jäh­ri­ge Hal­te­frist bei Ver­gü­tun­gen in Form von Ak­ti­en und eine eben­so lange Frist für die Aus­übung von Ak­ti­en­op­tio­nen ge­for­dert. Schließ­lich sol­len die Ver­gü­tungs­struk­tu­ren und die Grün­de für die ge­wähl­te Struk­tur in ver­ständ­li­cher Weise of­fen­ge­legt, die Rech­te der Ak­tio­nä­re bei Ver­gü­tungs­fra­gen ge­stärkt sowie die Qua­li­tät der per­so­nel­len Be­set­zung und Stel­lung et­wai­ger Ver­gü­tungs­aus­schüs­se ver­bes­sert wer­den. Zu­gleich hat die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on Emp­feh­lun­gen für Ver­gü­tungs­struk­tu­ren im Fi­nanz­sek­tor ver­öf­f­ent­licht.

Die Mit­glied­staa­ten wer­den auf­ge­for­dert, auf ent­spre­chen­de Re­ge­lun­gen bis zum 31. De­zem­ber 2009 hin­zu­wir­ken.

Quelle: BMJ - Pressemitteilung vom 29.04.09