Rechtsfolgen des einfachen oder qualifizierten Rotlichtverstoßes - wie Sie erfolgreich gegen Fahrverbot und Bußgeldbescheid vorgehen (Fall mit Lösung)
Der Mandant erscheint mit einem Bußgeldbescheid. Ihm wird ein qualifizierter Rotlichtverstoß vorgeworfen. Sie legen Einspruch ein und bitten um Akteneinsicht. Aus der Bußgeldakte ergibt sich eine Rotlichtzeit von knapp zwei Sekunden. Auch fuhr der Mandant kaum mehr als Schrittgeschwindigkeit. Darauf angesprochen, teilt der Mandant mit, dass es nachts war und weit und breit keine anderen Verkehrsteilnehmer auszumachen waren. Am nächsten Morgen habe er sogar bemerkt, dass ein Querverkehr aufgrund von Bauarbeiten gar nicht vorhanden war. Die Querstraße sei komplett gesperrt gewesen, was er an dem Vorabend gar nicht wahrgenommen hatte. Weil ihn das Fahrverbot besonders hart trifft, bittet er Sie, vor allem dagegen vorzugehen.
Was sie in dieser typischen Mandatssituationen als Anwalt benötigen (Checkliste, Praxistipp und Munsterantrag) finden Sie hier.