Immer wieder führen Vollmachten, die der Erblasser einem Miterben erteilt hat, zum Streit in der Erbengemeinschaft. Unter bestimmten Umständen können Sie als Anwalt jedoch für Ihren Mandanten den Widerruf der Vollmacht begründen. Wie Sie dazu am besten vorgehen zeigen unsere Falllösungen - außerdem finden Sie hier ein Muster für den Vollmachtswiderruf, mit der die Formulierung im Handumdrehen gelingt!
Der Erblasser wird nach der gesetzlichen Erbfolge beerbt - von seiner Ehefrau zu 1/2, seiner Tochter zu 1/4 und seinem Sohn zu 1/4. Die Ehefrau des Erblassers hat eine Vorsorgevollmacht oder eine Kontovollmacht. Sie vertreten den Sohn des Erblassers und wollen als erste Maßnahme die Vollmachten der Ehefrau widerrufen.
Der Vollmachtswiderruf ist rechtlich problematisch, wenn mehrere Miterben existieren und nicht jeder einzelne widerrufen will - diese Falllösung mit Muster zeigt Ihnen, wie Sie in der Praxis am besten vorgehen!
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Mit diesem Muster widerrufen Sie für Ihren Mandanten ein Vollmacht, die der Erblasser erteilt hat.
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Die Geschwister sind Miterben zu je 1/2 nach dem Tod der Mutter. Die Tochter war die Vorsorgebevollmächtigte der Mutter und erledigte, legitimiert durch eine Vorsorgevollmacht, die persönlichen und vermögensrechtlichen Geschäfte für die Mutter. Unter anderem hob sie kurz vor dem Tod der Mutter von deren Girokonto Geld ab. Der Sohn als Mandant möchte verhindern, dass die Schwester weiterhin über den Nachlass, insbesondere die Konten verfügt.
In der Praxis kommt es häufig vor, dass der Erblasser eine Vollmacht erteilt wird, die ein Miterbe widerrufen möchte. Dieser Fall zeigt Ihnen, was Sie Ihrem Mandanten raten können - und erleichtert Ihren Arbeitsaufwand mit zahlreichen Hinweisen für die Mandatspraxis und einem Muster für den Widerruf.
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