BGH, Urteil vom 16.01.2004 - Aktenzeichen V ZR 166/03
DRsp Nr. 2004/2983
Rechtsstellung des Käufers von Bauerwartungsland
1. Haben die Parteien eines Grundstückskaufvertrages über Bauerwartungsland den endgültigen Kaufpreis aufgrund von Sachverständigengutachten festgelegt, so fehlt es an einer verwerflichen Gesinnung des Käufers im Sinne von § 138 Abs. 1BGB, wenn sich später ein wesentlich geringerer Wert herausstellt.2. Es fehlt jedenfalls dann, wenn eine Bebauungsmöglichkeit später nicht geschaffen wird, an einem Wegfall der Geschäftsgrundlage, da der Käufer das Risiko trägt, dass er den Kaufgegenstand entsprechend seinen Erwartungen verwenden kann.
Das vollständige Dokument können Sie nur als Abonnent von "Aktuelle Muster und Entscheidungshilfen zur Zwangsvollstreckungspraxis" abrufen.
Testen Sie "Aktuelle Muster und Entscheidungshilfen zur Zwangsvollstreckungspraxis" jetzt 14 Tage kostenlos und rufen Sie Ihr Dokument sofort gratis ab.