OLG Dresden - Urteil vom 14.07.1994
5 U 0117/94
Normen:
ZPO § 767 Abs. 2 ;
Fundstellen:
KTS 1995, 58
OLGReport-Dresden 1995, 185
WiB 1995, 89
Vorinstanzen:
LG Zwickau, - Vorinstanzaktenzeichen 3 O 1409/93

OLG Dresden - Urteil vom 14.07.1994 (5 U 0117/94) - DRsp Nr. 1998/5134

OLG Dresden, Urteil vom 14.07.1994 - Aktenzeichen 5 U 0117/94

DRsp Nr. 1998/5134

Bei einer Vollstreckungsgegenklage ist der Schuldner gem. § 767 Abs. 2 ZPO mit dem Einwand ausgeschlossen, der Gläubiger sei aufgrund einer Abtretung der geltend gemachten Forderung nicht mehr aktiv legitimiert, wenn die Abtretung vor der letzten mündlichen Verhandlung in der Hauptsache erfolgte. Daß der Schuldner hiervon erst nach diesem Zeitpunkt Kenntnis erlangte, ist unerheblich.

Normenkette:

ZPO § 767 Abs. 2 ;

Tatbestand:

Die Klägerin ist gemäß Urteil des Kreisgerichts Zwickau vom 13.10.1992 (HK C 339/92) verpflichtet, an die Beklagte 2.641.452,53 DM nebst Zinsen zu zahlen. Ihre Berufung gegen die Entscheidung wurde durch rechtskräftiges Urteil des Oberlandesgerichts Dresden vom 16.6.1993 (5 U 113/93), die aufgrund mündlicher Verhandlung vom 19.5.1993 ergangen ist, zurückgewiesen.