LG Chemnitz - Beschluß vom 09.05.1995
11 T 2126/95
Normen:
SachenRBerG § 78 Abs. 1 S. 1; ZPO § 867 Abs. 2 ;
Fundstellen:
KTS 1996, 123
Rpfleger 1995, 456

LG Chemnitz - Beschluß vom 09.05.1995 (11 T 2126/95) - DRsp Nr. 1998/5418

LG Chemnitz, Beschluß vom 09.05.1995 - Aktenzeichen 11 T 2126/95

DRsp Nr. 1998/5418

Die Eintragung einer Zwangshypothek ist bei Vorliegen der Voraussetzungen des § 78 SachenRBerG weder allein am Grundstück, noch allein am Gebäudeeigentum noch an beiden zulässig.

Normenkette:

SachenRBerG § 78 Abs. 1 S. 1; ZPO § 867 Abs. 2 ;

Gründe:

I.

Die Beschwerdeführerin betreibt gegen den Verfahrensbeteiligten zu 2) die Zwangsvollstreckung aus dem Vollstreckungsbescheid des Amtsgerichts Chemnitz vom 16.02.1994 (Az: B 17496/93) wegen einer zu vollstreckenden Hauptforderung von 4.100,00 DM nebst Zinsen und Kosten. Mit Schreiben vom 15.03.1995 beantragte die Beschwerdeführerin die Eintragung einer Zwangssicherungshypothek auf dem "Grundstück" in, Gemarkung, Blatt Flurstück Nr. Es handelt sich um ein Gebäudegrundbuchblatt, Eigentümer des Gebäudes ist der Verfahrensbeteiligte zu 2), der Schuldner. Dieser ist zugleich Eigentümer von Grund und Boden, eingetragen im Grundbuch von, Blatt, Flurstück.