BayObLG - Beschluß vom 06.07.1995
3Z BR 64/95
Normen:
BGB §§ 185, 398 ; BeurkG §§ 52, 54 ; FGG § 23 ; GVG § 17b Abs. 2 Satz 2; ZPO §§ 727, 767, 795 Satz 1;
Fundstellen:
BayObLGR 1995, 80
DNotZ 1997, 77
FGPrax 1995, 211
KTS 1995, 643
Vorinstanzen:
LG München II,

BayObLG - Beschluß vom 06.07.1995 (3Z BR 64/95) - DRsp Nr. 1998/13262

BayObLG, Beschluß vom 06.07.1995 - Aktenzeichen 3Z BR 64/95

DRsp Nr. 1998/13262

»1. Im Beschwerdeverfahren nach § 54 BeurkG über die Umschreibung einer Vollstreckungsklausel ist die Sachlage im Zeitpunkt der Entscheidung des Landgerichts maßgebend; deshalb ist ein Urteil, das die Zwangsvollstreckung für unzulässig erklärt, zu berücksichtigen, wenn es erst nach der Entscheidung des Notars ergangen und rechtskräftig geworden ist. 2. Bei der Umschreibung einer Vollstreckungsklausel hat der Notar Umstände, die der Wirksamkeit der Rechtsnachfolge entgegenstehen, zu beachten, sofern sie durch öffentliche bzw. öffentlich beglaubigte Urkunden nachgewiesen werden oder offenkundig sind. 3. Zur Beteiligtenstellung des Notars als Kostengläubiger nach Verweisung des Rechtsstreits vom Prozeßgericht an das Gericht der Freiwilligen Gerichtsbarkeit.«

Normenkette:

BGB §§ 185, 398 ; BeurkG §§ 52, 54 ; FGG § 23 ; GVG § 17b Abs. 2 Satz 2; ZPO §§ 727, 767, 795 Satz 1;