BSG - Urteil vom 21.06.1995
5 RJ 38/94
Normen:
EGVtr Art. 48 ; EWGV 1408/71 Art. 24 Abs. 1 Art. 71 Abs. 1 lit. a Art. 25 Abs. 2 Art. 4 ; RVO § 1241 Abs. 3 § 1240 S. 1 ; SGB VI § 111 ;
Fundstellen:
DB 1996, Beil. 14 S. 14
NZS 1996, 122
SozR 3-2200 § 1241 Nr. 3
Vorinstanzen:
LSG Nordrhein-Westfalen,
SG Aachen,

Zuständigkeit für Rehabilitationsmaßnahmen für EG-Grenzgänger, Berechnung des Übergangsgeldes

BSG, Urteil vom 21.06.1995 - Aktenzeichen 5 RJ 38/94

DRsp Nr. 1996/20460

Zuständigkeit für Rehabilitationsmaßnahmen für EG-Grenzgänger, Berechnung des Übergangsgeldes

1. Der Versicherungsträger, der einem bei ihm versicherten EG-Grenzgänger eine Rehabilitationsmaßnahme zuerkannt hat, bleibt selbst dann für die Gewährung zuständig, wenn der Versicherte nunmehr Leistungen wegen Arbeitslosigkeit vom Wohnortstaat bezieht.2. Bei der Berechnung des Übergangsgeldes steht das vor dem Beginn der Rehabilitationsmaßnahme vom Träger des Wohnortstaates bezogene Arbeitslosengeld dem Arbeitslosengeld nach dem AFG gleich. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

EGVtr Art. 48 ; EWGV 1408/71 Art. 24 Abs. 1 Art. 71 Abs. 1 lit. a Art. 25 Abs. 2 Art. 4 ; RVO § 1241 Abs. 3 § 1240 S. 1 ; SGB VI § 111 ;

Gründe:

I. Streitig ist, ob der Kläger für die Zeit der Durchführung einer medizinischen Rehabilitationsmaßnahme Anspruch auf Übergangsgeld (Übg) hat.