LSG Sachsen-Anhalt - Urteil vom 05.07.2012
L 4 P 24/08
Normen:
SGB I § 56 Abs. 1 Nr. 2; SGB XI § 37 Abs. 1 S. 3 Nr. 2; SGB XI § 37 Abs. 1 S. 3 Nr. 3; SGB X § 48 Abs. 1 S. 2 Nr. 1; SGG § 106; SGG § 128;
Vorinstanzen:
SG Halle, vom 26.09.2008 - Vorinstanzaktenzeichen S 21 P 31/06

Zur rückwirkenden Feststellung der Pflegestufe III bei Sonderrechtsnachfolge - rückwirkende Feststellung; Pflegestufe; Pflegegeld; Mobilität; Alltagskompetenz; Pflegeaufwand; MDK-Gutachten; Höherstufungsbegehren; Schwerpflegebedürftige; Schwerstpflegebedürftige; Sachaufklärung

LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 05.07.2012 - Aktenzeichen L 4 P 24/08

DRsp Nr. 2013/7097

Zur rückwirkenden Feststellung der Pflegestufe III bei Sonderrechtsnachfolge - rückwirkende Feststellung; Pflegestufe; Pflegegeld; Mobilität; Alltagskompetenz; Pflegeaufwand; MDK-Gutachten; Höherstufungsbegehren; Schwerpflegebedürftige; Schwerstpflegebedürftige; Sachaufklärung

Die rückwirkende Feststellung der Voraussetzungen für die Pflegestufe III ist nicht möglich, wenn sich unter Berücksichtigung des Vorbringens der Sonderrechtsnachfolgerin, die zugleich auch die Pflegeperson war, keine wesentliche Erhöhung des vom MDK mit zwei Gutachten nach Hausbesuch festgestellten Pflegebedarfs ergibt.

Die Berufung wird zurückgewiesen.

Kosten sind nicht zu erstatten.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB I § 56 Abs. 1 Nr. 2; SGB XI § 37 Abs. 1 S. 3 Nr. 2; SGB XI § 37 Abs. 1 S. 3 Nr. 3; SGB X § 48 Abs. 1 S. 2 Nr. 1; SGG § 106; SGG § 128;

Tatbestand:

Umstritten ist Pflegegeld nach der Pflegestufe III für die Zeit vom 12. August 2005 bis 31. März 2007.