BSG - Urteil vom 17.11.1999
B 6 KA 28/99 R
Normen:
GG Art. 12 Abs. 1 ; SGB V § 75 Abs. 1, § 98 Abs. 2 Nr. 10 ; SGG § 164 Abs. 2 S. 1, § 164 Abs. 2 S. 3, § 54 Abs. 1 S. 2; Zahnärzte-ZV § 20 Abs. 1, § 20 Abs. 2;
Fundstellen:
DStR 2000, 1486
Vorinstanzen:
LSG München - 23.9.1998 - L 12 KA 515/97 ,
SG Nürnberg, vom 24.06.1997 - Vorinstanzaktenzeichen S 17 Ka 3/97

Zulassung eines Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen zur vertragszahnärztlichen und zur vertragsärztlichen Versorgung

BSG, Urteil vom 17.11.1999 - Aktenzeichen B 6 KA 28/99 R

DRsp Nr. 2000/4945

Zulassung eines Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen zur vertragszahnärztlichen und zur vertragsärztlichen Versorgung

1. Die Zulassung zur vertragszahnärztlichen Versorgung darf einem als Arzt und Zahnarzt approbierten Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie nicht deshalb versagt werden, weil er bereits zur vertragsärztlichen Versorgung zugelassen ist. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

GG Art. 12 Abs. 1 ; SGB V § 75 Abs. 1, § 98 Abs. 2 Nr. 10 ; SGG § 164 Abs. 2 S. 1, § 164 Abs. 2 S. 3, § 54 Abs. 1 S. 2; Zahnärzte-ZV § 20 Abs. 1, § 20 Abs. 2;

Gründe:

I. Streitig ist, ob die dem Kläger als Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen erteilte vertragszahnärztliche Zulassung mit einer auflösenden Bedingung versehen werden durfte.