BSG - Beschluß vom 11.02.2000
B 2 U 324/99 B
Normen:
GVG § 194 ; SGG § 202, § 153 Abs. 4 ;
Vorinstanzen:
LSG Essen - 22.9.1999 - L 17 U 152/99 ,
SG Detmold, vom 11.05.1999 - Vorinstanzaktenzeichen S 1 U 25/97

Zulässigkeit des Umlaufverfahrens sozialgerichtliches Verfahren

BSG, Beschluß vom 11.02.2000 - Aktenzeichen B 2 U 324/99 B

DRsp Nr. 2000/4904

Zulässigkeit des Umlaufverfahrens sozialgerichtliches Verfahren

1. Bei Beschlüssen nach § 153 Abs. 4 SGG ist das sogenannte Umlaufverfahren jedenfalls dann zulässig, wenn sämtliche an der Entscheidung beteiligten Richter mit dieser Form der Beratung und Abstimmung einverstanden sind. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

GVG § 194 ; SGG § 202, § 153 Abs. 4 ;

Gründe:

Die gegen die Nichtzulassung der Revision im angefochtenen Beschluß des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen (LSG) gerichtete und auf den Zulassungsgrund des Verfahrensmangels gestützte Beschwerde des Klägers ist unzulässig. Die dazu gegebene Begründung entspricht nicht der in § 160 Abs 2 und § 160a Abs 2 Satz 3 des Sozialgerichtsgesetzes (SGG) festgelegten Form. Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) erfordern diese Vorschriften, daß der Zulassungsgrund schlüssig dargetan wird (BSG SozR 1500 § 160a Nrn 34, 47 und 58; vgl hierzu auch Krasney/Udsching, Handbuch des sozialgerichtlichen Verfahrens, 2. Aufl, 1997, IX, RdNrn 177 und 179 mwN). Diesen Anforderungen an die Begründung hat der Kläger nicht hinreichend Rechnung getragen.