OVG Niedersachsen - Beschluss vom 10.04.2013
13 LA 223/11
Normen:
SGB V § 137 Abs. 1 S. 1 Nr. 2; SGB V § 137 Abs. 3 S. 1 Nr. 3; NICU-Richtlinie § 5 Abs. 4 S. 1; VwGO § 124 Abs. 2;
Vorinstanzen:
VG Stade, vom 31.08.2011 - Vorinstanzaktenzeichen 6 A 1611/09

Vorliegen einer Mindestbehandlungszahl als strukturelle Mindestanforderung i.R.d. Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Frühgeborenen und Neugeborenen (NICU-Richtlinie)

OVG Niedersachsen, Beschluss vom 10.04.2013 - Aktenzeichen 13 LA 223/11

DRsp Nr. 2013/7001

Vorliegen einer Mindestbehandlungszahl als "strukturelle Mindestanforderung" i.R.d. Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Frühgeborenen und Neugeborenen (NICU-Richtlinie)

Wird vom Gemeinsamen Bundesausschuss eine Mindestbehandlungszahl als "strukturelle Mindestanforderung" auf § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V und nicht auf die explizit für Mindestmengen geltende Regelung des § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 SGB V gestützt, stellt sich die Heranziehung der allgemein für strukturelle Anforderungen geltenden Bestimmung in § 5 Abs. 4 Satz 1 der Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- und Neugeborenen (NICU-Richtlinie), die den Krankenhäusern insoweit eine Übergangsfrist einräumt, nicht als fehlerhaft dar.

Normenkette:

SGB V § 137 Abs. 1 S. 1 Nr. 2; SGB V § 137 Abs. 3 S. 1 Nr. 3; NICU-Richtlinie § 5 Abs. 4 S. 1; VwGO § 124 Abs. 2;

Gründe

I.