LSG Sachsen-Anhalt - Urteil vom 20.09.2012
L 3 R 390/09
Normen:
SGB VI § 2 S. 1 Nr. 8; SGB VI § 6 Abs. 1 S. 1 Nr. 4; SVG § 10 Abs. 1; SVG § 19 Abs. 1; SVG § 5 Abs. 1 Buchst. a; SVG § 5 Abs. 3; SVG § 6 Abs. 1;
Vorinstanzen:
SG Halle, vom 07.10.2009 - Vorinstanzaktenzeichen 13 R 479/05

Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung im Beitrittsgebiet nach § 229a Abs. 1 SGB VI

LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 20.09.2012 - Aktenzeichen L 3 R 390/09

DRsp Nr. 2013/3414

Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung im Beitrittsgebiet nach § 229a Abs. 1 SGB VI

Die Voraussetzungen des § 229a SGB VI sind erfüllt, wenn eine selbstständige Tätigkeit, mit der mehr als geringfügige Einkünfte (§§ 19, 5 Abs 1a, 6 Abs 1 SVG) und damit Arbeitseinkommen erzielt worden sind, nicht nachweislich erst nach dem 1. August 1991 aufgenommen worden ist.

Die Berufung wird zurückgewiesen.

Kosten sind nicht zu erstatten.

Die Berufung wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB VI § 2 S. 1 Nr. 8; SGB VI § 6 Abs. 1 S. 1 Nr. 4; SVG § 10 Abs. 1; SVG § 19 Abs. 1; SVG § 5 Abs. 1 Buchst. a; SVG § 5 Abs. 3; SVG § 6 Abs. 1;

Tatbestand:

Zwischen den Beteiligten ist umstritten, ob der Kläger für die Zeit vom 1. Dezember 1998 bis zum 30. November 2004 Pflichtbeiträge wegen bestehender Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung nach § 229a Abs. 1 Sechstes Buch Sozialgesetzbuch (Gesetzliche Rentenversicherung - SGB VI) nachzuentrichten hat.