BSG - Urteil vom 19.02.2014
B 6 KA 16/13 R
Normen:
SGB V § 85 Abs. 4 S. 6 bis S. 8; SGB V § 85 Abs. 4a S. 1 Halbs. 1; SGB V § 87 Abs. 2 S. 1 Halbs. 1;
Fundstellen:
NZS 2014, 515
Vorinstanzen:
LSG Niedersachsen-Bremen, vom 27.02.2013 - Vorinstanzaktenzeichen L 3 KA 113/10
SG Hannover, vom 15.09.2010 - Vorinstanzaktenzeichen S 24 KA 129/06

Vergütung vertragsärztlicher Leistungen; Zulässigkeit der Festlegung arztgruppenspezifischer Grenzwerte im Honorarverteilungsvertrag

BSG, Urteil vom 19.02.2014 - Aktenzeichen B 6 KA 16/13 R

DRsp Nr. 2014/5962

Vergütung vertragsärztlicher Leistungen; Zulässigkeit der Festlegung arztgruppenspezifischer Grenzwerte im Honorarverteilungsvertrag

Eine weitere Untergliederung der im Beschluss des Bewertungsausschusses vom 29.10.2004 aufgeführten Arztgruppen in drei "fallwertbezogene" Untergruppen ergänzt als weitere Steuerungsmaßnahme im Sinne der Rechtsprechung die Regelungen über die Regelleistungsvolumen.

Auf die Revision der Beklagten wird das Urteil des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen vom 27. Februar 2013 aufgehoben und die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Sozialgerichts Hannover vom 15. September 2010 zurückgewiesen.

Die Klägerin trägt die Kosten des Verfahrens in allen Rechtszügen.

Der Streitwert für das Revisionsverfahren wird auf 5000 Euro festgesetzt.

Normenkette:

SGB V § 85 Abs. 4 S. 6 bis S. 8; SGB V § 85 Abs. 4a S. 1 Halbs. 1; SGB V § 87 Abs. 2 S. 1 Halbs. 1;

Gründe:

I

Im Streit steht die Höhe vertragsärztlichen Honorars für die Quartale II/2005 und III/2005, insbesondere die Rechtmäßigkeit des der Berechnung zugrundeliegenden Honorarverteilungsvertrages (HVV).