LSG Nordrhein-Westfalen - Urteil vom 16.02.2022
L 11 KR 114/20
Normen:
SGB V § 39; SGB V § 109 Abs. 4 S. 2-3; KHG § 17b; KHEntgG § 7; KHEntgG § 9 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 und Nr. 3; KHEntgG § 11; BGB § 812;
Vorinstanzen:
SG Münster, vom 20.11.2019 - Vorinstanzaktenzeichen S 7 KR 1060/17

Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen Krankenversicherung nach FallpauschalenAnforderungen an die Kodierung der Diagnose E11.50 - Diabetes mellitus Typ II mit peripheren vaskulären Komplikationen nicht als entgleist - als Hauptdiagnose

LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16.02.2022 - Aktenzeichen L 11 KR 114/20

DRsp Nr. 2022/11054

Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen Krankenversicherung nach Fallpauschalen Anforderungen an die Kodierung der Diagnose E11.50 - Diabetes mellitus Typ II mit peripheren vaskulären Komplikationen nicht als entgleist – als Hauptdiagnose

Ist eine periphere arterielle Verschlusskrankheit als Komplikation eines Diabetes mellitus zu werten, ist die Diagnose E11.50 - Diabetes mellitus Typ II mit peripheren vaskulären Komplikationen nicht als entgleist – als Hauptdiagnose anzusetzen.

Tenor

Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Sozialgerichts Münster vom 20. November 2019 wird zurückgewiesen.

Die Klägerin trägt die Kosten des Verfahrens auch im Berufungsrechtszug.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Der Streitwert wird im Berufungsrechtszug endgültig auf 4.640,42 € festgesetzt.

Normenkette:

SGB V § 39; SGB V § 109 Abs. 4 S. 2-3; KHG § 17b; KHEntgG § 7; KHEntgG § 9 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 und Nr. 3; KHEntgG § 11; BGB § 812;

Tatbestand

Die Klägerin verlangt von der Beklagten die Zahlung weiterer Krankenhausvergütung in Höhe von 1.041,21, die Beklagte widerklagend aus öffentlich-rechtlichem Erstattungsanspruch Zahlung von 3.599,21 € durch die Klägerin.