BSG - Urteil vom 11.05.1995
2 RU 24/94
Normen:
EinigungsV Art. 19 S. 1 Art. 19 S. 3 ; RVO § 1150 Abs. 1 § 1150 Abs. 2 § 541 Abs. 1 Nr. 2 ; RÜG Art. 8 ; SGB X § 48 ;
Fundstellen:
AuA 1996, 65
BSGE 76, 124
DB 1997, Beil. 6 S. 8
NZS 1995, 518
SozR 3-8100 Art. 19 Nr. 1
Vorinstanzen:
LSG Chemnitz,

Überleitung des bundesdeutschen Rechts bei nach DDR-Recht anerkannten Arbeitsunfällen oder Berufskrankheiten

BSG, Urteil vom 11.05.1995 - Aktenzeichen 2 RU 24/94

DRsp Nr. 1996/20465

Überleitung des bundesdeutschen Rechts bei nach DDR-Recht anerkannten Arbeitsunfällen oder Berufskrankheiten

Die nach DDR-Recht vor dem 3.10.1990 bindend anerkannten Arbeitsunfälle oder Berufskrankheiten sind nicht allein aus Anlaß der Überleitung des bundesdeutschen Rechts von Amts wegen neu festzustellen. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

EinigungsV Art. 19 S. 1 Art. 19 S. 3 ; RVO § 1150 Abs. 1 § 1150 Abs. 2 § 541 Abs. 1 Nr. 2 ; RÜG Art. 8 ; SGB X § 48 ;

Gründe:

I. Streitig ist die Rechtmäßigkeit der Entziehung einer Unfallrente, die dem Kläger von der Staatlichen Versicherung der ehemaligen DDR wegen einer auf seine Kriegsgefangenschaft zurückzuführenden Erkrankung als Berufskrankheit (BK) gewährt wurde.