OVG Niedersachsen, vom 12.06.2012 - Vorinstanzaktenzeichen 20 BD 8/11
VG Osnabrück, vom 19.08.2011 - Vorinstanzaktenzeichen 9 A 1/11
OVG Niedersachsen, vom 16.05.2013 - Vorinstanzaktenzeichen 20 AD 2/13
VG Stade, vom 06.12.2012 - Vorinstanzaktenzeichen 9 A 171/11
BVerwG, vom 27.02.2014 - Vorinstanzaktenzeichen 2 C 1.13
OVG Nordrhein-Westfalen, vom 07.03.2012 - Vorinstanzaktenzeichen A 317/11
BVerwG, vom 26.02.2015 - Vorinstanzaktenzeichen 2 B 10.15
OVG Schleswig-Holstein, vom 26.09.2014 - Vorinstanzaktenzeichen 14 LB 3/13
VG Schleswig-Holstein, vom 08.08.2012 - Vorinstanzaktenzeichen 17 A 21/11
Streikverbot für Beamte als eigenständig hergebrachter Grundsatz des Berufsbeamtentums; Vereinbarkeit des Streikverbots für Beamtinnen und Beamte in Deutschland mit dem Grundsatz der Völkerrechtsfreundlichkeit des Grundgesetzes (GG); Begrenzung des Grundrechts der Koalitionsfreiheit durch kollidierende Grundrechte Dritter und andere mit Verfassungsrang ausgestattete Rechte; Koalitionsfreiheit als Freiheitsrecht auf spezifisch koalitionsgemäße Betätigung
BVerfG, Urteil vom 12.06.2018 - Aktenzeichen 2 BvR 1738/12
DRsp Nr. 2018/8660
Streikverbot für Beamte als eigenständig hergebrachter Grundsatz des Berufsbeamtentums; Vereinbarkeit des Streikverbots für Beamtinnen und Beamte in Deutschland mit dem Grundsatz der Völkerrechtsfreundlichkeit des Grundgesetzes (GG); Begrenzung des Grundrechts der Koalitionsfreiheit durch kollidierende Grundrechte Dritter und andere mit Verfassungsrang ausgestattete Rechte; Koalitionsfreiheit als Freiheitsrecht auf spezifisch koalitionsgemäße Betätigung
1. Der persönliche Schutzbereich des Art. 9 Abs. 3GG umfasst auch Beamte (vgl. BVerfGE 19, 303 <312, 322>). Das Grundrecht der Koalitionsfreiheit ist zwar vorbehaltlos gewährleistet. Es kann aber durch kollidierende Grundrechte Dritter und andere mit Verfassungsrang ausgestattete Rechte begrenzt werden.2.a) Das Streikverbot für Beamte stellt einen eigenständigen hergebrachten Grundsatz des Berufsbeamtentums im Sinne des Art. 33 Abs. 5GG dar. Es erfüllt die für eine Qualifikation als hergebrachter Grundsatz notwendigen Voraussetzungen der Traditionalität und Substanzialität.
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