LSG Baden-Württemberg - Urteil vom 18.05.2015
L 11 R 2602/14
Normen:
GenG § 24 Abs. 3 S. 1; GenG § 27 Abs. 1; GenG § 45 Abs. 1; SGB XI § 20 Abs. 1 S. 2 Nr. 1; SGB III § 25 Abs. 1; SGB IV § 7 Abs. 1; SGB IV § 7a; SGB V § 5 Abs. 1 Nr. 1; SGB VI § 1 S. 1 Nr. 1;
Fundstellen:
DStR 2016, 542
Vorinstanzen:
SG Karlsruhe, vom 30.04.2014 - Vorinstanzaktenzeichen 8 R 1363/12

Sozialversicherungspflicht des Vorstandsmitglieds einer eingetragenen Genossenschaft; Abgrenzung zwischen abhängiger Beschäftigung und selbstständiger Tätigkeit

LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18.05.2015 - Aktenzeichen L 11 R 2602/14

DRsp Nr. 2015/16927

Sozialversicherungspflicht des Vorstandsmitglieds einer eingetragenen Genossenschaft; Abgrenzung zwischen abhängiger Beschäftigung und selbstständiger Tätigkeit

Zur Wertung der Tätigkeit eines Vorstandsmitglieds einer eingetragenen Genossenschaft (hier : Taxi-Funk-Zentrale) als abhängige versicherungspflichtige Beschäftigung.

Tenor

Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Sozialgerichts Karlsruhe vom 30.04.2014 wird zurückgewiesen.

Außergerichtliche Kosten sind auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten.

Normenkette:

GenG § 24 Abs. 3 S. 1; GenG § 27 Abs. 1; GenG § 45 Abs. 1; SGB XI § 20 Abs. 1 S. 2 Nr. 1; SGB III § 25 Abs. 1; SGB IV § 7 Abs. 1; SGB IV § 7a; SGB V § 5 Abs. 1 Nr. 1; SGB VI § 1 S. 1 Nr. 1;

Tatbestand

Die Beteiligten streiten im Rahmen einer Statusfeststellung darüber, ob der Kläger als Vorstandsmitglied der T.-F.-Z. Karlsruhe eG (im Folgenden: Beigeladene zu 2) ab 01.09.2007 abhängig beschäftigt ist und der Beitragspflicht in allen Zweigen der Sozialversicherung unterliegt.