BSG - Urteil vom 06.05.1999
B 10 LW 13/98 R
Normen:
SGB X § 33 Abs. 1, § 45 Abs. 1, § 50 Abs. 1 S. 1, § 50 Abs. 2, § 45 Abs. 2 S. 3 Nr. 3, § 45 Abs. 4 S. 2; GAL § 3c Abs. 1, § 3c Abs. 2, § 3c Abs. 3, § 12 Abs. 4 S. 2, § 12 Abs. 2 S. 2, § 10 Abs. 2 S. 1; SVBEG § 1 Abs. 1 S. 1 Nr. 1;

Rückforderung von Beitragszuschuß und Beitragsentlastung nach bösgläubigem Leistungsbezug

BSG, Urteil vom 06.05.1999 - Aktenzeichen B 10 LW 13/98 R

DRsp Nr. 1999/9498

Rückforderung von Beitragszuschuß und Beitragsentlastung nach bösgläubigem Leistungsbezug

1. Teilt aber ein Begünstigter Tatsachen, welche für jeden erkennbar erheblich sind, nicht mit, obwohl er dazu verpflichtet gewesen und auch unmißverständlich belehrt worden ist, so liegen die Regelvoraussetzungen für die Annahme einer groben Fahrlässigkeit ("wenn der Begünstigte die erforderliche Sorgfalt in besonders schwerem Maße verletzt hat", § 45 Abs. 2 Satz 3 Nr. 3 Halbsatz 2 SGB 10) vor (hier bei der Rückforderung von Beitragszuschuß und Beitragsentlastung nach bösgläubigem Leistungsbezug). [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

SGB X § 33 Abs. 1, § 45 Abs. 1, § 50 Abs. 1 S. 1, § 50 Abs. 2, § 45 Abs. 2 S. 3 Nr. 3, § 45 Abs. 4 S. 2; GAL § 3c Abs. 1, § 3c Abs. 2, § 3c Abs. 3, § 12 Abs. 4 S. 2, § 12 Abs. 2 S. 2, § 10 Abs. 2 S. 1; SVBEG § 1 Abs. 1 S. 1 Nr. 1;

Gründe:

I

Die Beteiligten streiten über die Rückforderung von Beitragszuschüssen und Leistungen zur Beitragsentlastung.