LSG Berlin-Brandenburg - Beschluss vom 29.07.2014
L 1 KR 131/14 B ER
Normen:
SGB IV § 23 Abs. 1 S. 2; SGB IV § 25 Abs. 1 S. 1 und S. 2; SGB IV § 25 Abs. 2; SGB IV § 28f Abs. 2; SGB IV § 28h Abs. 2 S. 1; SGB IV § 28p; SGG § 86a Abs. 2 Nr. 1; SGG § 86a Abs. 3 S. 2; SGG § 86b Abs. 1 S. 1 Nr. 2; TVG § 2 Abs. 2; TVG § 2 Abs. 3;
Vorinstanzen:
SG Berlin, vom 17.04.2014 - Vorinstanzaktenzeichen S 122 KR 414/14 ER

Rechtmäßigkeit von Beitragsnachforderungen der DRV Bund in der Folge der BAG-Rechtsprechung zur Tarifunfähigkeit der CGZP

LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 29.07.2014 - Aktenzeichen L 1 KR 131/14 B ER

DRsp Nr. 2015/3897

Rechtmäßigkeit von Beitragsnachforderungen der DRV Bund in der Folge der BAG-Rechtsprechung zur Tarifunfähigkeit der CGZP

Die von der DRV-Bund im Anschluss an die BAG-Rechtsprechung zur Tarifunfähigkeit der CGZP erhobenen Beitragsnachzahlungen sind nicht offensichtlich rechtswidrig.

Auf die Beschwerde der Antragstellerin wird der Beschluss des Sozialgerichts Berlin vom 17. April 2014 geändert. Die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs gegen den Bescheid der Antragsgegnerin vom 10. Februar 2014 wird angeordnet, soweit er sich gegen die Beitragsnachforderung für den Zeitraum vom 1. Dezember 2005 bis 31. Dezember 2006 richtet. Im Übrigen wird die Beschwerde zurückgewiesen.

Die Kosten des Verfahrens des einstweiligen Rechtsschutzes hat die Antragsgegnerin zu ¼ und die Antragstellerin zu ¾ zu tragen.

Der Streitwert des Verfahrens wird auf 345.489,58 € festgesetzt.

Normenkette:

SGB IV § 23 Abs. 1 S. 2; SGB IV § 25 Abs. 1 S. 1 und S. 2; SGB IV § 25 Abs. 2; SGB IV § 28f Abs. 2; SGB IV § 28h Abs. 2 S. 1; SGB IV § 28p; SGG § 86a Abs. 2 Nr. 1; SGG § 86a Abs. 3 S. 2; SGG § 86b Abs. 1 S. 1 Nr. 2; TVG § 2 Abs. 2; TVG § 2 Abs. 3;

Gründe:

I.

Streitig ist die Anordnung der aufschiebenden Wirkung des von der Antragstellerin gegen eine von der Antragsgegnerin festgestellte Beitragsnachforderung eingelegten Widerspruchs.