BAG - Urteil vom 23.05.2001
5 AZR 545/99
Normen:
Schulfinanzgesetz NW (SchulfinanzG NW - in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. April 1970 - GVBl. NW S 288) § 5 ; VO zu § 5 SchulfinanzG NW (in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. Mai 1997 - GVBl. NW S 88); GG Art. 3 S. 1; TVG § 4 Abs. 3 ;
Fundstellen:
AuA 2001, 326
AuA 2002, 183
BB 2001, 1908
NZA 2001, 1259
Vorinstanzen:
I. Arbeitsgericht Paderborn - Urteil vom 2. April 1998 - 1 Ca 315/98 -,
LAG Hamm, vom 30.04.1999 - Vorinstanzaktenzeichen 5 Sa 1052/98

Pflichtstundenzahl einer Lehrkraft - Pflichtstundenzahl, Lehrkraft an Gesamtschule, Auslegung einer arbeitsvertraglichen Abrede, Einschätzungsprärogative des Verordnungsgebers

BAG, Urteil vom 23.05.2001 - Aktenzeichen 5 AZR 545/99

DRsp Nr. 2001/15348

Pflichtstundenzahl einer Lehrkraft - Pflichtstundenzahl, Lehrkraft an Gesamtschule, Auslegung einer arbeitsvertraglichen Abrede, Einschätzungsprärogative des Verordnungsgebers

»Die Heraufsetzung der Pflichtstundenzahl für an Gesamtschulen tätige Lehrkräfte von 23,5 auf 24,5 Unterrichtsstunden wöchentlich durch Verordnung des Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen vom 22. Mai 1997 ist rechtswirksam.« Orientierungssätze: Der Landesverordnungsgeber hat die Grenzen der ihm zukommenden Einschätzungsprärogative nicht überschritten, als er die Pflichtstundenzahl für an Gesamtschulen tätige Lehrkräfte um eine Unterrichtsstunde wöchentlich heraufsetzte und zugleich den Umfang außerhalb der Unterrichtszeit zu erbringender Leistungen verminderte.

Normenkette:

Schulfinanzgesetz NW (SchulfinanzG NW - in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. April 1970 - GVBl. NW S 288) § 5 ; VO zu § 5 SchulfinanzG NW (in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. Mai 1997 - GVBl. NW S 88); GG Art. 3 S. 1; TVG § 4 Abs. 3 ;

Tatbestand:

Die Parteien streiten über die Zahl der von der Klägerin zu erteilenden Pflichtstunden.