BSG - Beschluss vom 05.05.2021
B 6 SF 8/20 R
Normen:
SGG § 202; GVG § 17a Abs. 2 S. 1; SGG § 51 Abs. 1 Nr. 2; BO Ärztinnen und Ärzte HE § 26;
Vorinstanzen:
LSG Hessen, vom 21.09.2020 - Vorinstanzaktenzeichen L 4 KA 22/20
SG Marburg, vom 05.06.2020 - Vorinstanzaktenzeichen S 12 KA 137/20

Parallelentscheidung zu BSG B 6 SF 2/20 R v. 05.05.2021

BSG, Beschluss vom 05.05.2021 - Aktenzeichen B 6 SF 8/20 R

DRsp Nr. 2021/10458

Parallelentscheidung zu BSG B 6 SF 2/20 R v. 05.05.2021

Tenor

Die weitere Beschwerde der Klägerin gegen den Beschluss des Hessischen Landessozialgerichts vom 21. September 2020 - L 4 KA 22/20 B - wird zurückgewiesen.

Die Kosten des Beschwerdeverfahrens trägt die Klägerin.

Der Streitwert für das Beschwerdeverfahren wird auf 1000 Euro festgesetzt.

Normenkette:

SGG § 202; GVG § 17a Abs. 2 S. 1; SGG § 51 Abs. 1 Nr. 2; BO Ärztinnen und Ärzte HE § 26;

Gründe

I

Aufgrund der weiteren Beschwerde der Klägerin ist über die Zulässigkeit des Sozialrechtsweges für ein Verfahren zu entscheiden, das in der Hauptsache die Heranziehung der in F niedergelassenen, aber nicht zur vertragsärztlichen Versorgung zugelassenen Klägerin zu dem von der beklagten Kassenärztlichen Vereinigung (KÄV) verantworteten und organisierten Bereitschaftsdienst betrifft.

Das Hessische Gesetz über die Berufsvertretungen, die Berufsausübung, die Weiterbildung und die Berufsgerichtsbarkeit der Ärzte, Zahnärzte, Tierärzte, Apotheker, Psychologischen Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten (Heilberufsgesetz) idF vom 7.2.2003 wurde mit dem Zehnten Gesetz zur Änderung des Heilberufsgesetzes vom 19.12.2016 mit Wirkung zum 28.12.2016 geändert . Die Änderung betraf ua § 23 Nr 2 Heilberufsgesetz. Dieser lautete in der bis 27.12.2016 geltenden Fassung wie folgt: