BSG - Urteil vom 25.03.2015
B 6 KA 17/14 R
Normen:
SGB V § 85 Abs. 4;
Vorinstanzen:
LSG Hessen, vom 29.01.2014 - Vorinstanzaktenzeichen L 4 KA 31/12
SG Marburg, vom 21.03.2012 - Vorinstanzaktenzeichen S 11 KA 626/10

Parallelentscheidung zu BSG - B 6 KA 13/14 R - v. 25.03.2015

BSG, Urteil vom 25.03.2015 - Aktenzeichen B 6 KA 17/14 R

DRsp Nr. 2015/13795

Parallelentscheidung zu BSG - B 6 KA 13/14 R – v. 25.03.2015

[Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Die Revisionen des Klägers und der Beklagten gegen das Urteil des Hessischen Landessozialgerichts vom 29. Januar 2014 werden zurückgewiesen.

Die Beteiligten tragen die Kosten des Revisionsverfahrens je zur Hälfte.

Normenkette:

SGB V § 85 Abs. 4;

Gründe:

I

Die Beteiligten streiten über die Höhe des Punktwertes für probatorische Sitzungen in den Quartalen II/05 bis I/06.

Der Kläger nimmt als Psychologischer Psychotherapeut (PP) mit Praxissitz in F. an der vertragsärztlichen Versorgung teil. Er gehörte nach der Vereinbarung der Beklagten zur Honorarverteilung (HVV) der Honorar(unter)gruppe B 2.25 an, in der PP, (ausschließlich) psychotherapeutisch tätige Ärzte (PÄ) und Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten (KJP) zusammengefasst waren. Die Bewertung der Honorarforderungen erfolgte in den streitbefangenen Quartalen auf der Basis eines Regelleistungsvolumens (RLV). Der Kläger hatte nach den von der Beklagten erlassenen Honorarbescheiden folgende Abrechnungswerte:

II/05 III/05 IV/05 I/06
Abgerechnetes Honorarvolumen - in Punkten 110.735,0 102.260 160.230,0 124.950,0
Praxisbezogenes RLV (PK + EK) 47.463,04 51.175,0 57.507,0 52.226,4
RLV -Fallzahl 43 48 52 45
Rechnerischer Fallpunktwert (in Punkten) 1.103,8 1.112,5 1.106,0 1.111,2
Überschreitung RLV 63.271,6 51.085,0 102.718,0 72.723,6