LSG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 27.01.2012
L 7 AS 1024/11 B
Vorinstanzen:
SG Detmold, vom 19.05.2011 - Vorinstanzaktenzeichen S 28 SF 80/11

LSG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 27.01.2012 (L 7 AS 1024/11 B) - DRsp Nr. 2012/6925

LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 27.01.2012 - Aktenzeichen L 7 AS 1024/11 B

DRsp Nr. 2012/6925

Tenor

Die Beschwerde des Beschwerdeführers gegen den Beschluss des Sozialgerichts Detmold vom 19.05.2011 wird zurückgewiesen. Kosten sind nicht zu erstatten.

Gründe

I. Streitig ist die Höhe der erstattungsfähigen Rechtsanwaltsgebühren im Rahmen der durch das Sozialgericht (SG) Detmold für ein Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes bewilligten Prozesskostenhilfe. Der Beschwerdeführer ist der Auffassung, dass auch eine Terminsgebühr angefallen sei.

Mit Beschluss vom 20.04.2011 hat das SG den Antragstellern des Ausgangsverfahrens Prozesskostenhilfe für das einstweilige Anordnungsverfahren bewilligt und Rechtsanwalt L (Beschwerdeführer) aus I beigeordnet. Nach Beendigung des Verfahrens machte der Beschwerdeführer mit Kostenrechnung vom 19.04.2011 folgende Gebühren gegen die Staatskasse geltend:

Verfahrensgebühr gemäß Nr. 3103 VV RVG 190,00 Euro Terminsgebühr gemäß Nr. 3106 VV RVG 190,00 Euro Erhöhungsgebühr 2 Mandanten Nr. 3105 VV RVG (richtig: 1008) 57,00 Euro Einigungsgebühr Nr. 1006 VV RVG 190,00 Euro Auslagenpauschale gemäß Nr. 7002 VV RVG 20,00 Euro Zwischensumme 647,00 Euro 19% Umsatzsteuer gemäß Nr. 7008 VV RVG 122,93 Euro Summe 769,93 Euro

Mit Kostenfestsetzungsbeschluss vom 28.04.2011 setzte der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle die Gebühren und Auslagen wie folgt fest: