LSG Hessen - Urteil vom 27.01.2016
L 4 KA 68/13
Vorinstanzen:
SG Marburg, vom 23.10.2013 - Vorinstanzaktenzeichen S 12 KA 803/11

LSG Hessen - Urteil vom 27.01.2016 (L 4 KA 68/13) - DRsp Nr. 2016/4666

LSG Hessen, Urteil vom 27.01.2016 - Aktenzeichen L 4 KA 68/13

DRsp Nr. 2016/4666

Tenor

Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil des Sozialgerichts Marburg vom 23.10.2013 aufgehoben und die Klage abgewiesen.

Der Kläger trägt die Kosten des Verfahrens beider Instanzen.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Tatbestand

Umstritten ist die Höhe des Honorars für die vier Quartale I/09 bis IV/09, insbesondere die Festlegung des Regelleistungsvolumens.

Der Kläger ist seit dem 1. September 1994 als Facharzt für Neurochirurgie zur vertragsärztlichen Versorgung mit Praxissitz in A-Stadt zugelassen. In den streitbefangenen Quartalen ordnete die Beklagte den Kläger der Arztgruppe der Chirurgen zu.

Die Beklagte setzte das Regelleistungsvolumen für die streitbefangenen Quartale wie folgt fest, wogegen der Kläger jeweils Widerspruch eingelegt hat:

Quart al Bescheiddatu m Widerspruch vom RLV - relev. Fallzahl Fallwert in € Fallwert-abstaffelung Altersstrukturquote Aufschlagfachgleiche BAG RLV in €
I/09 26.11.2008 08.12.2008 1.040 30,66 0,9433 0,9849 1 29.624,26
II/09 26.02.2009 24.03.2009 982 23,59 0,9888 0,9791 1 22.427,19
III/09 27.05.2009 30.07.2009 852 23,41 1 0,9776 1 19.498,54
IV/09 26.08.2009 25.09.2009 982 23,61 1 0,9837 1 21.315,52
02.09.2009 0,9346

Die Beklagte setzte das Honorar für die einzelnen streitbefangenen Quartale wie folgt fest, wogegen der Kläger ebenfalls jeweils Widerspruch eingelegt hat:

Quartal I/09 II/09 III/09 IV/09
Honorarbescheid vom 20.07.2009 11.10.2009 23.12.2009 27.03.2010