LSG Berlin-Brandenburg - Urteil vom 21.03.2013
L 27 P 73/11
Vorinstanzen:
SG Berlin, vom 18.10.2011 - Vorinstanzaktenzeichen S 111 P 236/10

LSG Berlin-Brandenburg - Urteil vom 21.03.2013 (L 27 P 73/11) - DRsp Nr. 2013/14002

LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 21.03.2013 - Aktenzeichen L 27 P 73/11

DRsp Nr. 2013/14002

Auf die Berufung des Klägers werden der Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Berlin vom 18. Oktober 2011 sowie der Bescheid der Beklagten vom 16. Oktober 2009 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 21. April 2010 aufgehoben.

Die Beklagte hat dem Kläger dessen notwendige außergerichtliche Kosten des gesamten Rechtsstreits zu erstatten.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Tatbestand:

Der 1966 geborene Kläger wendet sich gegen die Aufhebung der bei ihm anerkannten Pflegestufe I in der gesetzlichen Pflegeversicherung.

Auf den im Februar 2006 gestellten Antrag des Klägers, der nach einem Herzstillstand an einem hirnorganischen Psychosyndrom leidet, holte die City BKK Pflegekasse, bei welcher der Kläger versichert war, das MDK-Gutachten vom 2. März 2006 ein, in welchem die Pflegefachkraft L einen Zeitaufwand in der Grundpflege von 64 Minuten am Tag ermittelte (Körperpflege: 47 Minuten, Ernährung: 6 Minuten, Mobilität: 11 Minuten). Daraufhin gewährte die Pflegekasse dem Kläger mit Bescheid vom 10. März 2006 Pflegegeld nach der Pflegestufe I ab 16. Februar 2006, d.h. nach Abschluss der Rehabilitationsbehandlung in der N R B.