LSG Berlin-Brandenburg - Urteil vom 21.01.2010
L 3 R 1350/06
Vorinstanzen:
SG Berlin, vom 26.07.2006 - Vorinstanzaktenzeichen 4 RJ 2006/03

LSG Berlin-Brandenburg - Urteil vom 21.01.2010 (L 3 R 1350/06) - DRsp Nr. 2010/2435

LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 21.01.2010 - Aktenzeichen L 3 R 1350/06

DRsp Nr. 2010/2435

Auf die Berufung der Klägerin wird das Urteil des Sozialgerichts Berlin vom 26. Juli 2006 aufgehoben. Der Bescheid der Beklagten vom 16. Juli 2003 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 18. November 2003 wird insoweit aufgehoben, als der rentenbewilligende Bescheid vom 20. Dezember 2002 hinsichtlich des Auszahlungsanspruchs für den Zeitraum vom 27. Januar 2003 bis zum 28. Februar 2003 aufgehoben worden ist.

Die Beklagte trägt die Kosten der Klägerin im Klage- und Berufungsverfahren.

Die Revision wird zugelassen.

Tatbestand:

Streitig ist die Überzahlung von Rentenleistungen in Höhe von 675,51 Euro.

Der 1948 geborene und 2009 verstorbene Versicherte und Ehemann der Klägerin bezog aufgrund Bescheides der Beklagten vom 20. Dezember 2002 rückwirkend ab dem 01. März 2002 Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung. Die Anlage 19 zum Rentenbescheid enthielt Hinweise und Berechnungen zu den Hinzuverdienstgrenzen. Der monatliche Bruttorentenbetrag belief sich im Zeitraum vom 01. März 2002 bis zum 30. Juni 2002 auf 620,15 Euro und ab dem 01. Juli 2002 auf 633,52 Euro. Die Nachzahlung für den Zeitraum vom 01. März 2002 bis zum 31. Januar 2003 betrug 6.915,24 Euro. Hiervon wurde ein von der Krankenkasse geltend gemachter Erstattungsanspruch wegen Krankengeldzahlungen im Zeitraum vom 01. März 2002 bis zum 25. November 2002 i. H. v. 5.542,61 Euro befriedigt.