BSG - Urteil vom 16.06.2015
B 13 R 24/14 R
Normen:
BBergG § 4 Abs. 2; SGB VI § 133; SGB VI § 134 Abs. 1; SGB VI § 134 Abs. 3; SGB VI § 134 Abs. 4 Nr. 11; SGB VI § 149 Abs. 5; SGB VI § 273;
Vorinstanzen:
LSG Sachsen, vom 03.06.2014 - Vorinstanzaktenzeichen L 4 KN 513/12
SG Dresden, vom 03.07.2012 - Vorinstanzaktenzeichen S 24 KN 1991/11

Keine Zuordnung einer Gesellschaft zur Durchführung der Sanierung eines Braunkohletagebaus zur knappschaftlichen Rentenversicherung

BSG, Urteil vom 16.06.2015 - Aktenzeichen B 13 R 24/14 R

DRsp Nr. 2015/21317

Keine Zuordnung einer Gesellschaft zur Durchführung der Sanierung eines Braunkohletagebaus zur knappschaftlichen Rentenversicherung

1. Ein gesellschaftsrechtlich selbstständiger Betrieb mit dem Unternehmenszweck der Sanierung vormals für den Braunkohletagebau genutzter Flächen ist kein knappschaftlicher Betrieb. 2. Reparaturarbeiten an bei der Sanierung von Tagebauflächen eingesetzten mobilen Erdbaugeräten, die nicht ebenso kräftezehrend und gesundheitsgefährdend wie Arbeiten unter Tage sind, stellen keine knappschaftlichen Arbeiten dar.

Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Sächsischen Landessozialgerichts vom 3. Juni 2014 wird zurückgewiesen.

Außergerichtliche Kosten des Revisionsverfahrens sind nicht zu erstatten.

Normenkette:

BBergG § 4 Abs. 2; SGB VI § 133; SGB VI § 134 Abs. 1; SGB VI § 134 Abs. 3; SGB VI § 134 Abs. 4 Nr. 11; SGB VI § 149 Abs. 5; SGB VI § 273;

Gründe:

I

Der Kläger begehrt die Zuordnung der im Jahr 2000 sowie von Mai bis Dezember 2004 zurückgelegten Beschäftigungszeiten in seinem Versicherungskonto zur knappschaftlichen Rentenversicherung.