LSG Hamburg - Urteil vom 28.09.2022
L 2 U 3/21
Normen:
SGB VII § 9 Abs. 1; BKVO Nr. 1303; BKVO Nr. 1306; BKVO Nr. 1317;
Vorinstanzen:
SG Hamburg, vom 04.01.2021 - Vorinstanzaktenzeichen S 40 U 102/16

Keine Anerkennung der Berufskrankheit nach den Ziffern 1303 - Erkrankungen durch Benzol, seine Homologe oder Styrol -, 1306 - Erkrankungen durch Methylalkohol - Methanol - sowie 1317 - Polyneuropathie oder Enzephalopathie durch organische Lösungsmittel oder deren Gemische der Anlage 1 zur BerufskrankheitenverordnungFehlen einer schädigungsbedingten Erkrankung

LSG Hamburg, Urteil vom 28.09.2022 - Aktenzeichen L 2 U 3/21

DRsp Nr. 2022/17342

Keine Anerkennung der Berufskrankheit nach den Ziffern 1303 - Erkrankungen durch Benzol, seine Homologe oder Styrol -, 1306 - Erkrankungen durch Methylalkohol – Methanol - sowie 1317 - Polyneuropathie oder Enzephalopathie durch organische Lösungsmittel oder deren Gemische der Anlage 1 zur Berufskrankheitenverordnung Fehlen einer schädigungsbedingten Erkrankung

Die Anerkennung einer Berufskrankheit nach Nummer 1303 bzw. 1306 BKV ist ausgeschlossen, wenn es für das Vorliegen einer geltend gemachten toxischen Enzephalopathie keine Anhaltspunkte gibt.

Tenor

1. Die Berufung wird zurückgewiesen.

2. Außergerichtliche Kosten sind auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten.

3. Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB VII § 9 Abs. 1; BKVO Nr. 1303; BKVO Nr. 1306; BKVO Nr. 1317;

Tatbestand

Die Beteiligten streiten über die Feststellung einer Berufskrankheit (BK) nach den Ziffern 1303 (Erkrankungen durch Benzol, seine Homologe oder Styrol), 1306 (Erkrankungen durch Methylalkohol – Methanol) sowie 1317 (Polyneuropathie oder Enzephalopathie durch organische Lösungsmittel oder deren Gemische) der Anlage 1 zur Berufskrankheitenverordnung (BKV).