BSG - Urteil vom 04.11.1999
B 7 AL 72/98 R
Normen:
AFG § 117 Abs. 2, § 117 Abs. 3, § 117 Abs. 4 S. 1, § 117 Abs. 4 S. 2; BGB § 185 Abs. 2, § 242, § 362 Abs. 1, § 362 Abs. 2, § 366 Abs. 1, § 366 Abs. 2, § 407 Abs. 1, § 412; SGB X § 115 ;
Fundstellen:
NZS 2000, 468
Vorinstanzen:
SG Saarbrücken - 18.07.1996 - S 8a Ar 74/95,
LSG Saarbrücken - 10.09.1998 - L 6/1 Ar 107/96,

Kein Forderungsübergang bei Gleichwohlgewährung von Arbeitslosengeld

BSG, Urteil vom 04.11.1999 - Aktenzeichen B 7 AL 72/98 R

DRsp Nr. 2000/1303

Kein Forderungsübergang bei Gleichwohlgewährung von Arbeitslosengeld

1. Im Falle der Gleichwohlgewährung von Arbeitslosengeld entsteht kein Übergang der Forderung auf die Bundesanstalt für Arbeit, wenn dem Arbeitslosen nach Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses von einer ihm zustehenden monatlichen betrieblichen Sozialleistung, auf die gezahltes Arbeitslosengeld anzurechnen ist, nur der das Arbeitslosengeld übersteigende Betrag ausgezahlt wird. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

AFG § 117 Abs. 2, § 117 Abs. 3, § 117 Abs. 4 S. 1, § 117 Abs. 4 S. 2; BGB § 185 Abs. 2, § 242, § 362 Abs. 1, § 362 Abs. 2, § 366 Abs. 1, § 366 Abs. 2, § 407 Abs. 1, § 412; SGB X § 115 ;

Gründe:

I.

Streitig ist die Erstattung von Arbeitslosengeld (Alg) in Höhe von 9.615,40 DM, das für die Zeit vom 1. August bis 31. Dezember 1993 gezahlt worden ist.