LSG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 14.04.2016
L 19 AS 576/16 B ER
Normen:
SGB XII § 21; SGB XII § 23; SGB II § 7 Abs. 1 S. 2 Nr. 2; SGG § 142 Abs. 2 S. 3;
Vorinstanzen:
SG Duisburg, vom 10.03.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 47 AS 49/16

Grundsicherung für ArbeitsuchendeLeistungsausschluss nach § 7 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 SGB IISozialhilfe für UnionsbürgerAnwendung und Auslegung der Vorschriften der §§ 21, 23 SGB XII im Fall von UnionsbürgernErbringung von Sozialhilfeleistungen im ErmessenswegeAnspruch auf Sozialhilfe im Falle eines verfestigten Aufenthalts

LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 14.04.2016 - Aktenzeichen L 19 AS 576/16 B ER

DRsp Nr. 2016/9303

Grundsicherung für Arbeitsuchende Leistungsausschluss nach § 7 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 SGB II Sozialhilfe für Unionsbürger Anwendung und Auslegung der Vorschriften der §§ 21, 23 SGB XII im Fall von Unionsbürgern Erbringung von Sozialhilfeleistungen im Ermessenswege Anspruch auf Sozialhilfe im Falle eines verfestigten Aufenthalts

Der Senat sieht keinen Anlass, von der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts zur Anwendung und Auslegung der Vorschriften der §§ 21, 23 SGB XII im Fall von Unionsbürgern auch unter Berücksichtigung der hiervon abweichenden Rechtsprechung abzuweichen.

Tenor

Die Beschwerde der Beigeladenen gegen den Beschluss des Sozialgerichts Duisburg vom 10.03.2016 wird zurückgewiesen. Der Beigeladene hat die außergerichtlichen Kosten der Antragstellerin im Beschwerdeverfahren zu erstatten. Der Antragstellerin wird für das Beschwerdeverfahren Prozesskostenhilfe bewilligt und Rechtsanwalt M in F beigeordnet.

Normenkette:

SGB XII § 21; SGB XII § 23; SGB II § 7 Abs. 1 S. 2 Nr. 2; SGG § 142 Abs. 2 S. 3;

Gründe

Die zulässige Beschwerde ist unbegründet.