LSG Sachsen-Anhalt - Urteil vom 12.02.2014
L 1 RS 28/13
Normen:
AAÜG § 1; AAÜG § 5; AAÜG § 6 Abs. 1 S. 1; AAÜG § 6 Abs. 6; AAÜG Anl. 1 Nr. 1; AGB-DDR § 117; AGB-DDR § 118; SGB X § 23 Abs. 1 S. 2; SGB IV § 14; SGB VI § 256a Abs. 2; SGG § 128 Abs. 1 S. 1;
Vorinstanzen:
SG Magdeburg, vom 16.05.2013 - Vorinstanzaktenzeichen 10 R 288/09

Feststellung weiterer Entgelte bei der Zugehörigkeit zur zusätzlichen Altersversorgung der technischen Intelligenz der ehemaligen DDR; Glaubhaftmachung des Zuflusses von Jahresendprämien

LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 12.02.2014 - Aktenzeichen L 1 RS 28/13

DRsp Nr. 2014/14131

Feststellung weiterer Entgelte bei der Zugehörigkeit zur zusätzlichen Altersversorgung der technischen Intelligenz der ehemaligen DDR; Glaubhaftmachung des Zuflusses von Jahresendprämien

Die Behauptung, erhöhte Beiträge, die im Mitgliedsbuch der SED eingetragen sind, resultieren aus gezahlten Jahresendprämien, ist in der Regel dann nicht geeignet, den Zufluss dieses zusätzlichen Arbeitsentgelts glaubhaft zu machen, wenn den Beitragseinträgen nicht entnommen werden kann, auf welchen konkreten Lohnbestandteil die erhöhten Beiträge entrichtet wurden (so auch: LSG Sachsen, Urt v 21. August 2012 - L 5 RS 572/11 - juris).

Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Sozialgerichts Magdeburg vom 16. Mai 2013 wird zurückgewiesen.

Kosten sind auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

AAÜG § 1; AAÜG § 5; AAÜG § 6 Abs. 1 S. 1; AAÜG § 6 Abs. 6; AAÜG Anl. 1 Nr. 1; AGB-DDR § 117; AGB-DDR § 118; SGB X § 23 Abs. 1 S. 2; SGB IV § 14; SGB VI § 256a Abs. 2; SGG § 128 Abs. 1 S. 1;

Tatbestand:

Zwischen den Beteiligten ist umstritten, ob zugunsten des Klägers im Rahmen des Anspruchs- und Anwartschaftsüberführungsgesetzes (AAÜG) in der Zeit von 1978 bis 1989 weitere Entgelte in Form von Jahresendprämien festzustellen sind.