LSG Nordrhein-Westfalen - Urteil vom 18.05.2015
L 20 SO 500/13
Normen:
SGB V § 37; SGB XI § 36; SGB XII § 65 Abs. 1 S. 2; SGB XII § 19 Abs. 6; SGB XII § 13; GG Art. 3 Abs. 1;
Vorinstanzen:
SG Duisburg, vom 13.09.2013 - Vorinstanzaktenzeichen S 48 SO 308/11

Erbringung ambulanter Pflegedienstleistungen nach § 37 SGB VKein Übergang des Anspruchs auf Übernahme der angemessenen Kosten für eine Pflegefachkraft nach dem Tod der Hilfeempfängerin auf den ambulanten PflegedienstAuslegung des § 19 Abs. 6 SGB XIIZum Begriff der Einrichtung

LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 18.05.2015 - Aktenzeichen L 20 SO 500/13

DRsp Nr. 2015/11179

Erbringung ambulanter Pflegedienstleistungen nach § 37 SGB V Kein Übergang des Anspruchs auf Übernahme der angemessenen Kosten für eine Pflegefachkraft nach dem Tod der Hilfeempfängerin auf den ambulanten Pflegedienst Auslegung des § 19 Abs. 6 SGB XII Zum Begriff der Einrichtung

Die Leistungen zur häuslichen Pflege, welche ein ambulanter Pflegedienst gegenüber einem Hilfeempfänger erbringt, sind keine "Leistungen für Einrichtungen" im Sinne des § 19 Abs. 6 SGB XII.

Tenor

Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Sozialgerichts Duisburg vom 13.09.2013 wird zurückgewiesen. Kosten sind auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten. Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB V § 37; SGB XI § 36; SGB XII § 65 Abs. 1 S. 2; SGB XII § 19 Abs. 6; SGB XII § 13; GG Art. 3 Abs. 1;

Tatbestand

Im Streit ist ein Anspruch der Klägerin auf Übernahme der Kosten für die ambulante Pflege der Hilfeempfängerin vom 18.06.2009 bis zu deren Tod am 21.07.2010.