BSG - Beschluss vom 13.08.2015
B 14 AS 101/15 BH
Vorinstanzen:
LSG Niedersachsen-Bremen, vom 23.01.2014 - Vorinstanzaktenzeichen 7 AS 757/12
SG Hannover, - Vorinstanzaktenzeichen 52 AS 1801/09

BSG - Beschluss vom 13.08.2015 (B 14 AS 101/15 BH) - DRsp Nr. 2015/15819

BSG, Beschluss vom 13.08.2015 - Aktenzeichen B 14 AS 101/15 BH

DRsp Nr. 2015/15819

Der Antrag des Klägers, ihm zur Durchführung des Verfahrens der Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision im Urteil des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen vom 23. Januar 2014 Prozesskostenhilfe zu bewilligen und einen Rechtsanwalt beizuordnen, wird abgelehnt.

Gründe:

Der Kläger hat persönlich mit einem am 27.7.2015 beim Bundessozialgericht (BSG) eingegangenen Schreiben vom gleichen Tag gegen die Nichtzulassung der Revision im Urteil des Landessozialgerichts (LSG) Niedersachsen-Bremen vom 23.1.2014 - L 7 AS 757/12 -, zugestellt am 13.2.2014, Beschwerde eingelegt und die Bewilligung von Prozesskostenhilfe (PKH) beantragt.

Voraussetzung der Bewilligung von PKH und der damit verbundenen Beiordnung eines Rechtsanwalts ist nach der Rechtsprechung des BSG und der anderen obersten Gerichtshöfe des Bundes, dass sowohl der (grundsätzlich formlose) Antrag auf PKH als auch die Erklärung über die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse (Erklärung) in der für diese gesetzlich vorgeschriebenen Form (§ 73a Abs 1 Sozialgerichtsgesetz [SGG], § 117 Abs 2 und 4 Zivilprozessordnung [ZPO]), dh mit dem durch die PKH-Vordruckverordnung vom 6.1.2014 (BGBl I 34) eingeführten Formular, bis zum Ablauf der Beschwerdefrist eingereicht werden (BSG SozR 1750 § 117 Nr 1, 3; BVerfG SozR 1750 § 117 Nr 2, 6; BVerfG NJW 2000, 3344).