LAG Rheinland-Pfalz - Urteil vom 17.11.2016
5 Sa 217/16
Normen:
BGB § 611 Abs. 1; SGB V § 44; SGB V § 48;
Vorinstanzen:
ArbG Koblenz, vom 07.04.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 10 Ca 3001/15

Berechnung des anteiligen Gehaltsanspruchs bei Beendigung des Krankengeldanspruch während des laufenden MonatsUnzulässige Berufung der Arbeitgeberin bei unzureichender Auseinandersetzung mit den Gründen des die Kündigungsschutzklage stattgebenden Urteils

LAG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 17.11.2016 - Aktenzeichen 5 Sa 217/16

DRsp Nr. 2017/58

Berechnung des anteiligen Gehaltsanspruchs bei Beendigung des Krankengeldanspruch während des laufenden Monats Unzulässige Berufung der Arbeitgeberin bei unzureichender Auseinandersetzung mit den Gründen des die Kündigungsschutzklage stattgebenden Urteils

1. Eine Berufungsbegründung genügt den gesetzlichen Anforderungen nur dann, wenn sie erkennen lässt, in welchen Punkten tatsächlicher oder rechtlicher Art das angefochtene Urteil nach Ansicht der Berufungsklägerin unrichtig ist und auf welchen Gründen diese Ansicht im Einzelnen beruht. Gemäß §§ 64 Abs. 6 ArbGG, 520 Abs. 3 Satz 2 Nr. 2 ZPO hat die Berufungsbegründung die Umstände zu bezeichnen, aus denen sich die Rechtsverletzung durch das angefochtene Urteil und deren Erheblichkeit für das Ergebnis der Entscheidung ergeben, so dass die Berufungsbegründung auf den zur Entscheidung stehenden Fall zugeschnitten sein und sich mit den rechtlichen oder tatsächlichen Argumenten des angefochtenen Urteils befassen muss, soweit gegen diese Urteilsgründe angegangen werden soll.