BSG - Urteil vom 26.06.2001
B 2 U 28/00 R
Normen:
BVG § 35 Abs. 1 S. 1 ; RVO § 558 Abs. 1 S. 1 § 558 Abs. 3 ; SGB VII § 44 Abs. 1 § 44 Abs. 2 S. 1 § 212 § 214 Abs. 1 S. 1 ; SGB XI § 14 Abs. 1 ; SGG § 54 Abs. 1 § 54 Abs. 4 ;
Fundstellen:
SozR-3 2700 § 44 Nr. 1
Vorinstanzen:
LSG Stuttgart - L 10 U3902/98 - 29.06.2000,
SG Ulm, vom 03.07.1998 - Vorinstanzaktenzeichen S 5 U 30/97

Bemessung des Pflegegeldes, Übergangsrecht

BSG, Urteil vom 26.06.2001 - Aktenzeichen B 2 U 28/00 R

DRsp Nr. 2002/1659

Bemessung des Pflegegeldes, Übergangsrecht

1. Der Unfallversicherungsträger hat bei der Ermessensentscheidung über die Höhe des Pflegegeldes nach § 44 SGB VII hat in den dabei zu berücksichtigenden Pflegebedarf auch den Aufwand für die hauswirtschaftliche Versorgung des Pflegebedürftigen einzustellen. 2. Der Pflegegeldanspruch richtet sich bis zum 31.12.1996 ausnahmslos nach den Vorschriften der RVO, wenn der Versicherungsfall vor dem Inkrafttreten des SGB VII eingetreten ist. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

BVG § 35 Abs. 1 S. 1 ; RVO § 558 Abs. 1 S. 1 § 558 Abs. 3 ; SGB VII § 44 Abs. 1 § 44 Abs. 2 S. 1 § 212 § 214 Abs. 1 S. 1 ; SGB XI § 14 Abs. 1 ; SGG § 54 Abs. 1 § 54 Abs. 4 ;

Gründe:

I

Streitig ist die Höhe des dem Kläger bewilligten Pflegegeldes aus der gesetzlichen Unfallversicherung; umstritten ist insbesondere, ob und ab wann der Aufwand für die hauswirtschaftliche Versorgung des Klägers bei der Feststellung des zeitlichen Pflegebedarfs zu berücksichtigen ist.