BSG - Beschluss vom 10.01.2022
B 12 KR 44/21 B
Normen:
SGG § 160 Abs. 2 Nr. 1; SGB V § 229 Abs. 1 Nr. 3;
Vorinstanzen:
LSG Nordrhein-Westfalen, vom 26.07.2021 - Vorinstanzaktenzeichen L 10 KR 347/21
SG Gelsenkirchen, vom 19.03.2021 - Vorinstanzaktenzeichen S 17 KR 102/20

Beitragspflicht von Zahlungen einer Pensionskasse in der gesetzlichen Krankenversicherung und sozialen PflegeversicherungGrundsatzrüge im Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren

BSG, Beschluss vom 10.01.2022 - Aktenzeichen B 12 KR 44/21 B

DRsp Nr. 2022/3584

Beitragspflicht von Zahlungen einer Pensionskasse in der gesetzlichen Krankenversicherung und sozialen Pflegeversicherung Grundsatzrüge im Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren

Tenor

Die Beschwerde des Klägers gegen die Nichtzulassung der Revision in dem Beschluss des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 26. Juli 2021 wird als unzulässig verworfen.

Kosten des Beschwerdeverfahrens sind nicht zu erstatten.

Normenkette:

SGG § 160 Abs. 2 Nr. 1; SGB V § 229 Abs. 1 Nr. 3;

Gründe

I

In dem der Nichtzulassungsbeschwerde zugrunde liegenden Rechtsstreit streiten die Beteiligten darüber, ob für die Zeit vom 1.12.2014 bis 30.9.2019 geleistete Zahlungen einer Pensionskasse der Beitragspflicht in der gesetzlichen Kranken- (GKV) und sozialen Pflegeversicherung (sPV) unterliegen.

Der 1934 geborene Kläger ist seit 1.1.2011 als Rentner bei der Beklagten in der GKV und bei der Beigeladenen in der sPV pflichtversichert. Er bezieht eine Rente der DRV Bund und eine Altersrente der Pensionskasse der Rechtsanwälte und Notare VVaG H. Nachdem die Pensionskasse der Beklagten im Juli 2019 die Rentenzahlungen seit 1.1.1999 gemeldet hatte, machte die Beklagte unter Berücksichtigung von Verjährungsvorschriften rückständige Beiträge ab 1.12.2014 iHv insgesamt 8814,68 Euro geltend, die nicht verwirkt seien (Bescheid vom 28.10.2019; Widerspruchsbescheid vom 21.1.2020).