BSG - Beschluss vom 05.03.2015
B 12 KR 102/14 B
Normen:
SGG § 160 Abs. 2 Nr. 1; SGB V i.d.F. v. 26.03.2007 § 240;
Vorinstanzen:
LSG Hamburg, vom 05.03.2015 - Vorinstanzaktenzeichen L 1 KR 21/12
SG Hamburg, - Vorinstanzaktenzeichen S 37 KR 897/08

Beitragshöhe bei freiwilliger Mitgliedschaft in der GKVKlärungsbedürftigkeit bei ausgelaufenem RechtWegfall der Autonomie zur Beitragsbemessung durch Satzung

BSG, Beschluss vom 05.03.2015 - Aktenzeichen B 12 KR 102/14 B

DRsp Nr. 2015/6680

Beitragshöhe bei freiwilliger Mitgliedschaft in der GKV Klärungsbedürftigkeit bei ausgelaufenem Recht Wegfall der Autonomie zur Beitragsbemessung durch Satzung

1. Betrifft eine Rechtsfrage außer Kraft getretenes oder auslaufendes Recht, ist Klärungsbedürftigkeit in der Regel zu verneinen. 2. Durch den Wegfall der zuvor eingeräumten Autonomie zur Beitragsbemessung durch Satzung (§ 240 SGB V i.d.F. des GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetzes vom 26.03.2007, BGBl I 378) hat sich die Rechtslage zum 01.01.2009 grundlegend geändert.

Die Beschwerde des Klägers gegen die Nichtzulassung der Revision im Urteil des Landessozialgerichts Hamburg vom 30. Juli 2014 wird als unzulässig verworfen.

Kosten des Beschwerdeverfahrens sind nicht zu erstatten.

Normenkette:

SGG § 160 Abs. 2 Nr. 1; SGB V i.d.F. v. 26.03.2007 § 240;

Gründe:

In dem der Nichtzulassungsbeschwerde zugrunde liegenden Rechtsstreit streiten die Beteiligten über die Höhe der Beiträge im Rahmen der freiwilligen Mitgliedschaft des Klägers in der gesetzlichen Kranken- und der Pflichtmitgliedschaft in der sozialen Pflegeversicherung in der Zeit von April 2007 bis Juli 2008.