LSG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 07.07.2022
L 7 AS 1924/21 NZB
Normen:
SGG § 144 Abs. 2 Nr. 1; SGB II § 44b Abs. 4; SGB X § 63 Abs. 1 S. 1; RVG § 15 Abs. 2; RVG -VV Nr. 1008; RVG -VV Nr. 2302;
Vorinstanzen:
SG Düsseldorf, vom 23.11.2021 - Vorinstanzaktenzeichen 15 AS 2987/20
SG Duisburg, vom 23.11.2021

Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen VerfahrenDarlegung der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache - hier zur Festsetzung von Anwaltskosten im sozialgerichtlichen Streitverfahren über Leistungen nach dem SGB II

LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 07.07.2022 - Aktenzeichen L 7 AS 1924/21 NZB

DRsp Nr. 2022/12596

Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache – hier zur Festsetzung von Anwaltskosten im sozialgerichtlichen Streitverfahren über Leistungen nach dem SGB II

Es liegt keine grundsätzliche Bedeutung im Sinne von § 144 Abs. 2 Nr. 1 SGG vor, wenn sich für die Beantwortung der Rechtsfrage aus vorliegenden höchstrichterlichen Entscheidungen hinreichende Anhaltspunkte ergeben bzw. wenn Maßstäbe oder Prüfprogramme entwickelt worden sind, anhand derer Einzelfallgestaltungen oder Facetten einer bestimmten rechtlichen Konstellation zu lösen sind – hier zur Frage, unter welchen Voraussetzungen insbesondere Verfahren betreffend Individualansprüche von Mitgliedern einer Bedarfsgemeinschaft im Rahmen der Leistungsgewährung nach dem SGB II "dieselbe Angelegenheit" im Sinne von § 15 Abs. 2 RVG darstellen.

Tenor

Die Beschwerde der Kläger gegen die Nichtzulassung der Berufung in dem Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Duisburg vom 23.11.2021 wird zurückgewiesen.

Kosten sind nicht zu erstatten.

Die Bewilligung von Prozesskostenhilfe für das Beschwerdeverfahren wird abgelehnt.

Normenkette:

SGG § 144 Abs. 2 Nr. 1; SGB II § 44b Abs. 4; SGB X § 63 Abs. 1 S. 1; RVG § 15 Abs. 2; RVG -VV Nr. 1008; RVG -VV Nr. 2302;

Gründe

I.