BSG - Urteil vom 15.05.2002
B 6 KA 22/01 R
Normen:
EBM-Z Kap G Abschn II, Nr. 800; GG Art. 12 Abs. 1 ; SGB V § 72 Abs. 2 § 82 Abs. 1 S. 1 § 87 Abs. 1 § 87 Abs. 2 ; SGB X § 32 Abs. 1 Alt 1 § 32 Abs. 1 Alt 2 ; SGG § 96 Abs. 1 § 171 Abs. 2 § 131 Abs. 1 S. 3 ; ZWeitBiOZWeitBiO BY (2001) Abschn I Nr. 21, Abschn I Nr. 23, Abschn I Nr. 33;
Vorinstanzen:
LSG München - L 12 KA 59/99 - 21.02.2001,
SG München, vom 04.02.1999 - Vorinstanzaktenzeichen S 38 KA 1954/98

Ausschluss der Neurologen von der Erbringung der psychiatrischen Leistungen rechtmäßig, Befristung von Ausnahmegenehmigungen

BSG, Urteil vom 15.05.2002 - Aktenzeichen B 6 KA 22/01 R

DRsp Nr. 2002/13134

Ausschluss der Neurologen von der Erbringung der psychiatrischen Leistungen rechtmäßig, Befristung von Ausnahmegenehmigungen

1. Der Ausschluss der Neurologen von der Erbringung der psychiatrischen Leistungen nach Kap G Abschn II EBM-Z, der von den Partnern der Bundesmantelverträge festgelegt wurde, ist rechtmäßig. 2. Wurde einem Arzt auf der Grundlage einer Vereinbarung zum EBM-Z qualifikationsgebunden eine Ausnahmegenehmigung erteilt, so darf sie nicht unter Sicherstellungsgesichtspunkten befristet werden. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

EBM-Z Kap G Abschn II, Nr. 800; GG Art. 12 Abs. 1 ; SGB V § 72 Abs. 2 § 82 Abs. 1 S. 1 § 87 Abs. 1 § 87 Abs. 2 ; SGB X § 32 Abs. 1 Alt 1 § 32 Abs. 1 Alt 2 ; SGG § 96 Abs. 1 § 171 Abs. 2 § 131 Abs. 1 S. 3 ; ZWeitBiOZWeitBiO BY (2001) Abschn I Nr. 21, Abschn I Nr. 23, Abschn I Nr. 33;

Gründe:

I

Umstritten ist die Berechtigung des Klägers zur Erbringung und Abrechnung psychiatrischer Leistungen nach Abschnitt G II des Einheitlichen Bewertungsmaßstabs für vertragsärztliche Leistungen (EBM-Ä).