LSG Berlin-Brandenburg - Urteil vom 27.05.2020
L 9 KR 33/19
Normen:
SGB V § 46 S. 1 Nr. 2 ; SGB V § 192 Abs. 1 Nr. 2;
Vorinstanzen:
SG Berlin, vom 28.01.2019 - Vorinstanzaktenzeichen S 36 KR 1970/17

Anspruch auf Zahlung von KrankengeldNahtlose Bescheinigung von Arbeitsunfähigkeit

LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 27.05.2020 - Aktenzeichen L 9 KR 33/19

DRsp Nr. 2020/11835

Anspruch auf Zahlung von Krankengeld Nahtlose Bescheinigung von Arbeitsunfähigkeit

Die Berufung der Klägerin gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Berlin vom 28. Januar 2019 wird zurückgewiesen. Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten. Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB V § 46 S. 1 Nr. 2 ; SGB V § 192 Abs. 1 Nr. 2;

Tatbestand:

Die Beteiligten streiten um die Zahlung von Krankengeld für den Zeitraum 1. Dezember 2016 bis 21. März 2017.

Die im Jahre 1963 geborene Klägerin ist bei der Beklagten krankenversichert. Bis zum 30. April 2016 stand sie in einem Beschäftigungsverhältnis, das eine Pflichtversicherung begründete.

Vom 1. Mai 2016 bis zum 14. November 2016 bezog die Klägerin Arbeitslosengeld.

Für die Zeiträume vom 4. Oktober 2016 bis zum 19. Oktober 2016, vom 20. Oktober 2016 bis zum 16. November 2016 und vom 17. November 2016 bis zum 30. November 2016 stellte der Facharzt für Allgemeinmedizin Dr. H Arbeitsunfähigkeit fest, jeweils aufgrund der Diagnosen F41.9 (Angststörung, nicht näher bezeichnet) sowie F 32.9 (Depressive Episode, nicht näher bezeichnet).

Vom 15. November 2016 bis zum 30. November 2016 bezog die Klägerin auf dieser Grundlage von der Beklagten Krankengeld.