AVG § 12 Nr. 1, § 14b Abs. 1 Nr. 1, § 17, § 13 Abs. 1 S. 1; RVO § 1235 Nr. 1, § 1237b Abs. 1 Nr. 1, § 1240, § 1236 Abs. 1 S. 1; SGG § 54 Abs. 1 S. 2, § 54 Abs. 2 S. 2, § 54 Abs. 4 ; SGB X § 35 Abs. 1 S. 3; SGB I § 33 S. 2, § 39 ;
Anspruch auf Übergangsgeld bei selbstbetriebener Rehabilitation, Zulässigkeit einer Leistungsklage
BSG, Urteil vom 31.05.1989 - Aktenzeichen 4 RA 50/88
DRsp Nr. 1999/6736
Anspruch auf Übergangsgeld bei selbstbetriebener Rehabilitation, Zulässigkeit einer Leistungsklage
1. Solange der Rentenversicherungsträger die "Hauptleistung" zur medizinischen Rehabilitation nicht bewilligt hat und durchführt besteht kein Anspruch auf Übergangsgeld (§ 1235 Nr. 1, § 1237b Abs. 1 Nr. 1, § 1240ff RVO). Dies gilt auch bei einer Langzeit-Drogenentwöhnung in einer Kur- und Spezialeinrichtung als "selbstbetriebene" Rehabilitation.2. Die Gewährung von Maßnahmen Maßnahmen zur - medizinischen oder beruflichen - Rehabilitation steht im pflichtgemäßen Ermessen des Rentenversicherungsträgers. Eine in bezug auf eine solche "Kannleistung" mit der Aufhebungsklage verbundene Leistungsklage (§ 54 Abs. 4SGG) ist deshalb unzulässig. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
AVG § 12 Nr. 1, § 14b Abs. 1 Nr. 1, § 17, § 13 Abs. 1 S. 1; § Nr. , § Abs. Nr. , § , § Abs. S. 1;
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