LSG Sachsen-Anhalt - Beschluss vom 03.09.2020
L 2 AS 803/18
Normen:
SGB II § 11a Abs. 1 Nr. 1; SGB II a.F. § 16 Abs. 3 S. 2; SGB II § 16d Abs. 7 S. 1; SGB XII § 82 Abs. 2 S. 1 Nr. 4; SGG § 73a Abs. 1 S. 1; ZPO § 114 Abs. 1 S. 1; ZPO § 115 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 Buchst. b) und Nr. 2 Buchst. a) und S. 2 und S. 3 Nr. 1 Buchst. a); ZPO § 115 Abs. 3;
Fundstellen:
DÖV 2021, 320
Vorinstanzen:
SG Halle, vom 03.09.2020 - Vorinstanzaktenzeichen 17 AS 3202/13

Anspruch auf Prozesskostenhilfe im sozialgerichtlichen VerfahrenAnforderungen an den Einsatz von Einkommen und Vermögen beim Erhalt von Arbeitslosengeld II und einer Mehraufwandsentschädigung

LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 03.09.2020 - Aktenzeichen L 2 AS 803/18

DRsp Nr. 2021/147

Anspruch auf Prozesskostenhilfe im sozialgerichtlichen Verfahren Anforderungen an den Einsatz von Einkommen und Vermögen beim Erhalt von Arbeitslosengeld II und einer Mehraufwandsentschädigung

Eine Mehraufwandsentschädigung für eine Arbeitsgelegenheit nach § 16d SGB II ("Ein-Euro-Job") ist im Rahmen der Prozesskostenhilfe als Einkommen zu berücksichtigen.

Dem Kläger wird für das Berufungsverfahren Prozesskostenhilfe unter Beiordnung von Rechtsanwältin Z. bewilligt.

Dem Kläger wird aufgegeben, monatliche Raten in Höhe von 82 EUR an die Landeskasse zu zahlen.

Normenkette:

SGB II § 11a Abs. 1 Nr. 1; SGB II a.F. § 16 Abs. 3 S. 2; SGB II § 16d Abs. 7 S. 1; SGB XII § 82 Abs. 2 S. 1 Nr. 4; SGG § 73a Abs. 1 S. 1; ZPO § 114 Abs. 1 S. 1; ZPO § 115 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 Buchst. b) und Nr. 2 Buchst. a) und S. 2 und S. 3 Nr. 1 Buchst. a); ZPO § 115 Abs. 3;

Gründe:

Der Kläger hat für das Berufungsverfahren einen Anspruch auf Prozesskostenhilfe (PKH) mit Ratenzahlung.