BSG - Urteil vom 20.02.2020
B 14 AS 52/18 R
Normen:
SGB II § 11 Abs. 1 S. 1; SGB II § 11 Abs. 2 S. 1; SGB II § 11 Abs. 3 S. 1; SGB II § 11a; SGB II § 11b Abs. 1 S. 1 Nr. 7; SGB II § 11b Abs. 2 S. 1; SGB II § 11b Abs. 3 S. 1 und S. 2 Nr. 1 und S. 3; SGB II § 12 Abs. 2 S. 1 Nr. 1; SGB II § 12 Abs. 4 S. 2-3; SGB II § 37 Abs. 2 S. 2;
Fundstellen:
NJW 2020, 2984
NZS 2020, 769
Vorinstanzen:
LSG Berlin-Brandenburg, vom 15.11.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 20 AS 575/17
SG Berlin, vom 01.02.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 162 AS 31079/13

Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB IIErmittlung des Freibetrags bei der Berücksichtigung von Vermögen als EinkommenRückwirkung des Leistungsantrags auf den Monatsersten

BSG, Urteil vom 20.02.2020 - Aktenzeichen B 14 AS 52/18 R

DRsp Nr. 2020/8734

Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II Ermittlung des Freibetrags bei der Berücksichtigung von Vermögen als Einkommen Rückwirkung des Leistungsantrags auf den Monatsersten

1. Der für die Vermögensbewertung maßgebliche Zeitpunkt der Antragstellung ist im Fall der Rückwirkung des Leistungsantrags der Monatserste. 2. Eine wesentliche Änderung von Vermögen im Laufe eines Kalendermonats ist zu berücksichtigen.

Auf die Revision des Beklagten wird das Urteil des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg vom 15. November 2018 aufgehoben und die Sache zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das Landessozialgericht zurückverwiesen.

Normenkette:

SGB II § 11 Abs. 1 S. 1; SGB II § 11 Abs. 2 S. 1; SGB II § 11 Abs. 3 S. 1; SGB II § 11a; SGB II § 11b Abs. 1 S. 1 Nr. 7; SGB II § 11b Abs. 2 S. 1; SGB II § 11b Abs. 3 S. 1 und S. 2 Nr. 1 und S. 3; SGB II § 12 Abs. 2 S. 1 Nr. 1; SGB II § 12 Abs. 4 S. 2-3; SGB II § 37 Abs. 2 S. 2;

Gründe:

I

Umstritten ist die Bewilligung von Alg II für September und Oktober 2013.