BSG - Urteil vom 26.07.2016
B 4 KG 2/14 R
Normen:
BEEG § 10 Abs. 5 S. 1-2; BKGG (1996) § 6a Abs. 1 Nr. 4; GG Art. 1 Abs. 1; GG Art. 2 Abs. 1; GG Art. 20 Abs. 1; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 6 Abs. 1; SGB II § 11 Abs. 1 S. 1; SGB II § 11 Abs. 3a;
Fundstellen:
BSGE 122, 11
FamRZ 2017, 332
NZS 2017, 28
Vorinstanzen:
LSG Niedersachsen-Bremen, vom 22.10.2013 - Vorinstanzaktenzeichen 15 BK 1/13
SG Osnabrück, vom 21.01.2013 - Vorinstanzaktenzeichen 27 BK 4/11

Anspruch auf KinderzuschlagVerfassungsmäßigkeit der Anrechnung von Mindestelterngeld als Einkommen ab 1.1.2011

BSG, Urteil vom 26.07.2016 - Aktenzeichen B 4 KG 2/14 R

DRsp Nr. 2016/17932

Anspruch auf Kinderzuschlag Verfassungsmäßigkeit der Anrechnung von Mindestelterngeld als Einkommen ab 1.1.2011

Es ist mit dem Grundgesetz vereinbar, dass das an vor der Geburt des Kindes nicht erwerbstätige Berechtigte erbrachte Mindestelterngeld in Höhe von 300 Euro mit Wirkung ab 1.1.2011 (Haushaltsbegleitgesetz 2011) beim Kinderzuschlag nach dem BKGG als Einkommen anzurechnen ist.

Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen vom 22. Oktober 2013 wird zurückgewiesen.

Kosten sind nicht zu erstatten.

Normenkette:

BEEG § 10 Abs. 5 S. 1-2; BKGG (1996) § 6a Abs. 1 Nr. 4; GG Art. 1 Abs. 1; GG Art. 2 Abs. 1; GG Art. 20 Abs. 1; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 6 Abs. 1; SGB II § 11 Abs. 1 S. 1; SGB II § 11 Abs. 3a;

Gründe:

I

Streitig ist ein Anspruch auf Kinderzuschlag für die Monate Januar bis März 2011.