BSG - Urteil vom 24.03.2015
B 8 SO 12/14 R
Normen:
ErbbauRG § 26; ErbbauRG § 5; ErbbauRG § 6; SGB XII § 19 Abs. 2; SGB XII § 2 Abs. 1; SGB XII § 41 Abs. 1 S. 1; SGB XII § 90 Abs. 1; SGB XII § 90 Abs. 2 Nr. 8; SGB XII § 90 Abs. 3 S. 1;
Fundstellen:
NJW 2016, 429
Vorinstanzen:
LSG Nordrhein-Westfalen, vom 05.05.2014 - Vorinstanzaktenzeichen L 20 SO 58/13
SG Münster, vom 07.11.2012 - Vorinstanzaktenzeichen S 8 SO 223/10

Anspruch auf Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII; Angemessenheit der Verwertbarkeit eines Hausgrundstücks

BSG, Urteil vom 24.03.2015 - Aktenzeichen B 8 SO 12/14 R

DRsp Nr. 2015/14831

Anspruch auf Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII; Angemessenheit der Verwertbarkeit eines Hausgrundstücks

Die tatrichterliche Beurteilung der Angemessenheit eines Hausgrundstücks, das als privilegiertes Vermögen bei der Gewährung von Sozialhilfe unberücksichtigt bleibt, ist vom Revisionsgericht nur beschränkt überprüfbar.

Auf die Revision der Beklagten wird das Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 5. Mai 2014 aufgehoben und die Sache zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an dieses Gericht zurückverwiesen.

Normenkette:

ErbbauRG § 26; ErbbauRG § 5; ErbbauRG § 6; SGB XII § 19 Abs. 2; SGB XII § 2 Abs. 1; SGB XII § 41 Abs. 1 S. 1; SGB XII § 90 Abs. 1; SGB XII § 90 Abs. 2 Nr. 8; SGB XII § 90 Abs. 3 S. 1;

Gründe:

I

Im Streit ist die Gewährung zuschussweiser Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (Grundsicherungsleistungen) nach dem Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch - Sozialhilfe - (SGB XII) anstelle darlehensweise gewährter Leistungen (aufgrund erstinstanzlicher Klagebeschränkung nur noch) für die Zeit vom 17.12.2008 bis 30.4.2009.