LSG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 12.07.2021
L 2 AS 1655/20
Normen:
SGB II § 11 Abs. 1 S. 1; SGB II § 22 Abs. 1; SGB II § 22 Abs. 3; SGB II § 40 Abs. 1 S. 1; SGB II § 40 Abs. 2 Nr. 3; SGB III § 330 Abs. 3 S. 1; SGB X § 48 Abs. 1 S. 1 und S. 2 Nr. 3;
Vorinstanzen:
SG Dortmund, vom 22.09.2020 - Vorinstanzaktenzeichen 29 AS 580/20

Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB IILeistungen für Unterkunft und HeizungBerücksichtigung einer mit Mietzinsforderungen verrechneten Betriebskostenabrechnung als Einkommen

LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12.07.2021 - Aktenzeichen L 2 AS 1655/20

DRsp Nr. 2022/4831

Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II Leistungen für Unterkunft und Heizung Berücksichtigung einer mit Mietzinsforderungen verrechneten Betriebskostenabrechnung als Einkommen

Ein Betriebskostenguthaben bewirkt trotz der Verrechnung mit einer Mietzinsforderung einen wertmäßigen Zuwachs und stellt ein berücksichtigungsfähiges Einkommen dar.

Tenor

Die Berufung der Kläger gegen das Urteil des Sozialgerichts Dortmund vom 22.09.2020 wird zurückgewiesen.

Außergerichtliche Kosten sind auch für das Berufungsverfahren nicht zu erstatten.

Den Klägern werden Kosten gemäß § 192 Sozialgerichtsgesetz in Höhe von 225,00 Euro auferlegt.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB II § 11 Abs. 1 S. 1; SGB II § 22 Abs. 1; SGB II § 22 Abs. 3; SGB II § 40 Abs. 1 S. 1; SGB II § 40 Abs. 2 Nr. 3; SGB III § 330 Abs. 3 S. 1; SGB X § 48 Abs. 1 S. 1 und S. 2 Nr. 3;

Tatbestand

Die Kläger begehren höhere Leistungen nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) für den Monat November 2019.