LSG Sachsen - Urteil vom 13.03.2014
L 3 AS 249/11
Normen:
Alg II-V (2008) § 2 Abs. 4; Alg II-V (2008) § 6 Abs. 1 Nr. 1; AO (1977) § 37 Abs. 2; EStG § 26b; SGB II § 11 Abs. 1 S. 1; SGB II § 11 Abs. 2 S. 1 Nr. 3 und Nr. 6; SGB II § 30;
Vorinstanzen:
SG Dresden, vom 16.02.2011 - Vorinstanzaktenzeichen 36 AS 4847/09

Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; Berücksichtigung einer Steuerrückerstattung für zusammenveranlagte Ehegatten als Einkommen

LSG Sachsen, Urteil vom 13.03.2014 - Aktenzeichen L 3 AS 249/11

DRsp Nr. 2014/8741

Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; Berücksichtigung einer Steuerrückerstattung für zusammenveranlagte Ehegatten als Einkommen

I. Auf die Berufung des Beklagten wird das Urteil des Sozialgerichts Dresden vom 16. Februar 2011 abgeändert und ein Tenor wie folgt gefasst:

Der Bescheid des Beklagten vom 21. November 2008 in der Fassung des Änderungsbescheides vom 28. August 2009 in Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 2. September 2009 wird abgeändert. Der Beklagte wird verurteilt, an die Kläger für die Zeit vom 1. Dezember 2008 bis zum 31. Dezember 2008 weitere Leistungen in Höhe von jeweils 0,28 EUR zu zahlen. Im Übrigen wird die Berufung zurückgewiesen.

II. Die Berufung der Kläger wird zurückgewiesen.

III. Die außergerichtlichen Kosten der Kläger sind in beiden Instanzen nicht zu erstatten.

IV. Die Revision wird zugelassen.

Normenkette:

Alg II-V (2008) § 2 Abs. 4; Alg II-V (2008) § 6 Abs. 1 Nr. 1; AO (1977) § 37 Abs. 2; EStG § 26b; SGB II § 11 Abs. 1 S. 1; SGB II § 11 Abs. 2 S. 1 Nr. 3 und Nr. 6; SGB II § 30;

Tatbestand:

Die Beteiligten streiten über die Höhe der Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch - Grundsicherungsleistungen - (SGB II) für die Zeit vom 1. Dezember 2008 bis zum 31. Dezember 2008.