LSG Sachsen-Anhalt - Urteil vom 18.09.2013
L 7 BL 1/10
Normen:
AsylbLG § 1 Abs. 1 Nr. 3 und Nr. 6; AsylbLG § 9 Abs. 1; SGB X § 35 Abs. 1; SGB X § 41 Abs. 1 Nr. 2; SGB X § 41 Abs. 2; SGB XII § 72;
Vorinstanzen:
SG Magdeburg, vom 13.04.2010 - Vorinstanzaktenzeichen 2 BL 90002/08

Anspruch auf Asylbewerberleistungen; Kein Anspruch auf Blindengeld nach dem Gesetz über das Blinden- und Gehörlosengeld im Land Sachsen-Anhalt; Zulässigkeit des Nachschiebens der Begründung eines Verwaltungsakts

LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 18.09.2013 - Aktenzeichen L 7 BL 1/10

DRsp Nr. 2014/1932

Anspruch auf Asylbewerberleistungen; Kein Anspruch auf Blindengeld nach dem Gesetz über das Blinden- und Gehörlosengeld im Land Sachsen-Anhalt; Zulässigkeit des Nachschiebens der Begründung eines Verwaltungsakts

1. § 9 Abs 1 AsylbLG schließt einen Anspruch auf Blindengeld nach § 1 Abs1 LBliGG gesetzlich aus. 2. Zum Nachschieben von Gründen im Berufungsverfahren.

Die Berufung wird zurückgewiesen.

Kosten sind nicht zu erstatten.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

AsylbLG § 1 Abs. 1 Nr. 3 und Nr. 6; AsylbLG § 9 Abs. 1; SGB X § 35 Abs. 1; SGB X § 41 Abs. 1 Nr. 2; SGB X § 41 Abs. 2; SGB XII § 72;

Tatbestand:

Die Beteiligten streiten u.a. in einem Überprüfungsverfahren gemäß § 44 Sozialgesetzbuch Zehntes Buch - Sozialverwaltungsverfahren und Sozialdatenschutz (SGB X), ob dem Kläger Blindengeld nach dem Gesetz über das Blinden- und Gehörlosengeld im Land Sachsen-Anhalt (LBliGG) zusteht.