LSG Baden-Württemberg - Beschluss vom 13.03.2007
L 13 AS 211/07 ER-B
Normen:
SGB II § 39 Nr. 1 § 40 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 ; SGB III § 331 Abs. 1 S. 1 ; SGG § 86b Abs. 1 S. 1 Nr. 2 ;
Vorinstanzen:
SG Stuttgart, vom 15.12.2006 - Vorinstanzaktenzeichen 2 AS 9287/06

Anspruch auf Arbeitslosengeld II, Anordnung der aufschiebenden Wirkung des Widerspruchs gegen die Aufhebung der Bewilligung

LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 13.03.2007 - Aktenzeichen L 13 AS 211/07 ER-B

DRsp Nr. 2007/19963

Anspruch auf Arbeitslosengeld II, Anordnung der aufschiebenden Wirkung des Widerspruchs gegen die Aufhebung der Bewilligung

Für die Aussetzung der Vollziehung genügt schon der ernstliche Zweifel begründende wahrscheinliche Erfolg des Rechtsbehelfs, weil der Regelung des § 39 SGB II im Fall eines vorschnellen und verfrühten Verfahrensabschlusses und damit einer vorläufigen Entziehung auf Verdacht im Rahmen der Interessenabwägung kein vorrangiges Vollzugsinteresse zu entnehmen ist. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

SGB II § 39 Nr. 1 § 40 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 ; SGB III § 331 Abs. 1 S. 1 ; SGG § 86b Abs. 1 S. 1 Nr. 2 ;

Gründe:

Die gemäß den §§ 172, 173 Sozialgerichtsgesetz (SGG) statthafte und zulässige Beschwerde des Antragsgegners, der das Sozialgericht Karlsruhe (SG) nicht abgeholfen hat, ist unbegründet.